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Materialien

Vereint im Ressentiment: Autoritäre Dynamiken und rechtsextreme Einstellungen.

Oliver Decker, Johannes Kiess, Ayline Heller, Elmar Brähler (Hrsg.)
Leipziger Autoritarismus Studie 2024

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Am 13. November ist die aktuelle Studie vorgestellt worden. Seit 2002 (Mitte-Studie bis 2017) untersuchen Wissenschaftler*innen der Universität Leipzig die Entwicklungen rechtsextremer und autoritärer Einstellungen in der deutschen Gesellschaft. „Die Autoritarismus-Studie 2024 analysiert insbesondere Antisemitismus, Sexismus und Antifeminismus, Demokratieverdrossenheit und die sozialen Bedingungen der Ressentiments.“ (Siehe auch „Medien“)

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#26 Jugend / bpb:magazin 02-2024

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Neben Statistikzahlen und einem Interview zur SINUS-Jugendstudie findet man auch Beispiele politischer Jugendbildungsarbeit zu Themen wie Demokratie, Grundrechte, zum Nahostkonflikt und Rassismus. Ein Beitrag berichtet über die „Vorbereitung eines großen Geschichtsfestivals zur Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg, dessen Ende sich 2025 zum 80. Mal jährt.“ Die Beiträge sind nicht nur inhaltlich, sondern auch durch das Layout spannend und anregend.

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Magazin erwachsenenbildung.at (Meb) / aktuelle Ausgabe 53: Krieg und Frieden

Das Meb wird vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) sowie dem Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb) herausgegeben und steht als Open Access zur Verfügung.

In der aktuellen Ausgabe des Magazins, Nr. 53, behandeln insgesamt zehn Beiträge das Thema „Krieg und Frieden“ unter theoretischen und praktischen Gesichtspunkten von Erwachsenenbildung. Darunter finden sich Beiträge wie „Pädagogische Professionalität in der Bildungsarbeit mit jungen Frauen* mit Kriegs- bzw. Fluchterfahrung“ oder auch „Von der Kraft des Zuhörens in Zeiten emotionaler Parolen. Ein Plädoyer für Erwachsenenbildung als Friedenswerkzeug“. Die Beiträge bieten Anregungen auch für die politische Jugendbildung.

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Israelbezogener Antisemitismus, der Nahostkonflikt und Bildung.

Elizaveta Firsova-Eckert / Kai E. Schubert (Hrsg.)
Analysen und didaktische Impulse
Verlag Barbara

„Der Band bietet einen Überblick über empirische Erforschung und Praxis des pädagogischen Umgangs mit israelbezogenem Antisemitismus und dem Nahostkonflikt. … Konkrete innovative pädagogische Konzepte zeigen Wege, Lernenden ein besseres Verständnis des Konflikts zu ermöglichen und sie zu kritischem Denken anzuleiten“ – so die Verlagsankündigung.

Besonders interessant ist der Identitätsaspekt, der in mehreren Praxisbeiträgen thematisiert wird sowie der erste Beitrag zu den „Israel-Palästina-Bildungsvideos“ (siehe auch: JuRe-Newsletter Oktober 2024 / Medien).

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POLITIKUM. Analysen. Kontroversen. Bildung

4-2024: „Antisemitismus. Nie wieder ist jetzt“

Wochenschau Verlag

Leider ist die Zeitschrift POLITIKUM nicht als Open Access und online PDF verfügbar, sondern nur im Abonnement erhältlich. Doch die Beiträge bieten stets ein hohes fachliches Niveau und zielen auf die politische Bildungsarbeit ab. Die Dezemberausgabe wird sich mit den Folgen des 7. Oktober befassen, „mit Antisemitismus in den sozialen Medien und den Chancen und Wegen der Antisemitismusprävention“, wie der Verlag ankündigt. Die Beiträge thematisieren die Herausforderungen und Perspektiven für den Rechtsstaat und erörtern Unterscheidungskriterien „zwischen antisemitischer Israelfeindlichkeit und nicht-antisemitischer Kritik an der israelischen Politik.“

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Wochenschau Verlag: Open Access-Angebot für die politische Bildungsarbeit

Der Wochenschau Verlag, der in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen feiert, und sowohl Periodika als auch Bücher im Programm hat, bietet einige interessante Titel auch als Open Access-Exemplare zum kostenlosen Download an, die z.T. zentrale Themen der politischen Jugendbildung betreffen. Vier Titel aus dem Open Access-Programm sind hier abgebildet.

„Wo, wie und wourch werden die Denk-, Handlungs- und Urteilsfähigkeiten der Lernenden unterstützt und verstellt? Aus dieser Perspektive kann die für die Fachdidaktik entscheidende Differenz begründet werden: Die Unterordnung des Subjekts, genauer: der Autonomie des Subjekts unter politische Bildung oder die Anerkennung und Unterstützung der Autonomie des Subjekts durch politische Bildung. Diese Weichenstellung rückt eine reflexive politische Bildung in den Mittelpunkt.“ (8) Soweit ein Auszug aus dem Band „Mündigkeit in der Politischen Bildung“ von Stefan Müller und Elia Scaramuzza (2020).

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DGUV Barometer Bildungswelt 2024: Gewalt unter Schülerinnen und Schülern / Hrsg.: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. / Berlin 2024 / PDF online

Hrsg.: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. / Berlin 2024 / PDF online 

Ein ganz anderes Thema von einem hier kaum erwarteten Akteur: Gewalt an Schulen bzw. unter Schüler*innen unter dem Aspekt der Unfallprävention. Doch das Barometer der DGUV bereitet die Problematik differenziert auf. Im Mittelpunkt des Barometers steht eine forsa-Umfrage unter Lehrkräften (1.031 Lehrkräfte von allgemeinbildenden Schulen nach einer Zufallsstichprobe) zu diesem Thema, in der nach den Aspekten psychischer und körperlicher Gewalt und ihren möglichen Ursachen sowie der Gewaltentwicklung und dem Umgang mit Gewalt an den Schulen gefragt wurde.

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Alle machen mit! Niedrigschwelligkeit in der Politischen Bildung – auch digital

Plakat und Artikelserie der ‘Arbeit und Leben-Fachgruppe‘ „Digitale Welt: Mitwirkungspotenziale und Handlungsoptionen“, online & PDF

Die Fachgruppe hat sich der Frage gestellt, wie eine möglichst barrierefreie digitale politische Bildungsarbeit aussehen kann, „um insbesondere junge Menschen besser zu erreichen.“ Zur Sensibilisierung für dieses Anliegen ist ein Plakat entstanden, mit dem über QR-Codes eine weiterführende und vertiefende Artikelserie verknüpft ist. Hier wird u.a. erklärt, wie KI zur Erstellung von Beiträgen in leichter und einfacher Sprache genutzt werden kann.

Arbeit und Leben – Politische Jugendbildung: Gestaltungsraum Arbeitswelt. Methoden der Politischen Jugendbildung

Hrsg.: Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben e.V., Wuppertal (2024)

Ausbildungs- und arbeitsweltorientierte Politische Jugendbildung ist ein zentrales Arbeitsfeld von Arbeit und Leben: Wir begleiten junge Menschen in der Übergangsphase von der Schule in den Beruf und sensibilisieren sie dafür, die Arbeitswelt als zentralen politischen Gestaltungsplatz wahrzunehmen.

Die Praxiserfahrungen unserer Jugendbildungsreferent*innen sind nun in einer überarbeiteten Auflage in neuem Format als Methodensammlung erschienen.
Unter den Überschriften „Gestaltungsraum Arbeitswelt“, „Arbeit und Leben“ sowie „Diversität“ enthält die Broschüre insgesamt 20 Bildungsmodule für die Arbeit mit Gruppen.

Header: Foto © altmodern / iStock