Ein Projekt des Bundesarbeitskreises Arbeit und Leben DGB/VHS e.V.
in Kooperation mit den Landesorganisationen
Arbeit und Leben Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen
07.02.2023: Safer Internet Day 23: Erste Veranstaltungen sowie Logos, Banner und Sharepics verfügbar. Der Safer Internet Day 2023 findet am 7. Februar 2023 unter dem Motto „#OnlineAmLimit – dein Netz. dein Leben. deine Grenzen.“ statt. Ab sofort können Sie Logos, Banner und Sharepics herunterladen, um auf Ihr Engagement zum Safer Internet Day aufmerksam zu machen. Die ersten Veranstaltungen wurden bereits bei klicksafe registriert und stehen nun in unserer Veranstaltungsübersicht zur Verfügung. Weitere Infos hier …
„In einer durch Einwanderung geprägten Gesellschaft sind Schulklassen zunehmend divers, auch was die Religionszugehörigkeit der Schüler*Innen angeht. Dadurch stehen Lehrkräfte vor der Herausforderung, einerseits unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen und andererseits darauf zu achten, dass Religionszugehörigkeit nicht pauschal als einzig prägendes Identitätsmerkmal und Erklärungsmuster für Verhalten herangezogen wird.“ Weitere Infos hier …
Weltweit erreichen zwei Drittel der Jugendlichen keine grundlegenden Fähigkeiten, die in der Schule vermittelt werden sollen. Das geht hervor aus einer neuen Studie des ifo Instituts. „Das sind erschreckende Zahlen“, sagt Ludger Wößmann, der Leiter des ifo Zentrums für Bildungsökonomik. In Deutschland beträgt der Anteil 23,8 Prozent, in Österreich 24,6 und in der Schweiz 21,9 Prozent, aber zum Beispiel in Estland nur 10,5 Prozent. „Alles in allem entgeht der Welt eine Wirtschaftsleistung über das verbleibende Jahrhundert von über 700 Billionen Dollar“, sagt ifo-Forscherin Sarah Gust. Weitere Infos hier …
Die Zufriedenheit der Bürger*innen mit der Demokratie in Deutschland ist in den vergangenen zwei Jahren gestiegen, die rechtsextremen Einstellungen sind zum Teil deutlich zurückgegangen. Gleichzeitig angestiegen und weit verbreitet ist der Hass auf Migrant*innen, Frauen, Muslim*innen und andere Gruppen in Deutschland. Zudem lassen sich in Folge der Pandemie verstärkte Wünsche nach Autorität feststellen. Weitere Infos hier …
Nach unserer Veranstaltung "Erinnern an den Anschlag von Mölln- Rassismus gestern und heute" arbeitet eine der teilnehmenden Klassen weiter zum Thema Rassismus. Der Besuch von Ibrahim Arslan hat eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema angestoßen, der in einem separaten Workshop Raum gegeben werden soll. In Kooperation mit dem Projekt Raum3 der Türkischen Gemeinde in S-H e.V. wird den Schüler*innen mehr Wissen über Formen von Rassismus vermittelt; die Schüler*innen können ihre Eindrücke aus der intensiven ersten Veranstaltung verarbeiten und dazu Texte schreiben, malen, zeichnen und eigene Fotos machen.
Dina ist seit 2019 bei Arbeit und Leben Hamburg als Fachreferentin im Teilprojekt „IQ Hamburg“ beschäftigt und war bisher schwerpunktmäßig in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit tätig. Sie hat zuvor schon als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und als Bildungsreferentin u.a. bei Arbeit und Leben Schleswig-Holstein gearbeitet. Das gesamte JuRe-Team freut sich auf Dina Khuzhamatova und wir wünschen ihr einen guten Start ins Projekt.
JuRe-Fachtag 2022 digital – Ein Rückblick
Mit welchen Barrieren und Benachteiligungen haben Jugendliche in unserem Projektfeld häufig zu kämpfen? Wie wirken sie sich aus und was bedeutet das für unsere Arbeit in der Politischen Jugendbildung und im Kooperationsfeld des Bundesprogramms JMD Respekt Coaches? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des diesjährigen JuRe-Fachtags.
In ihrem Grußwort zu Beginn des Fachtags verwies Barbara Menke, Bundesgeschäftsführerin von Arbeit und Leben, u.a. darauf, dass in diesen Krisenzeiten Jugendliche aus sozial schwachen Familien, die in beengten Wohnverhältnissen leben und meist auch einen Migrationshintergrund haben zu denen gehörten, die „das dickste Päckchen“ (Korinna Hennig) zu tragen hätten.
Paulina Fröhlich von der Denkfabrik „Das Progressive Zentrum“ präsentierte bisher noch unveröffentlichte erste Studienergebnisse zum Zusammenhang von Einsamkeitserfahrungen Jugendlicher und ihren Einstellungen zu Demokratie, Gewaltakzeptanz und Verschwörungserzählungen. Unter dem Titel „Für Demokratie braucht es mehr als 1“ stellte sie u.a. das Modellprojekt KOLLEKT vor. Die besagte Studie und narratives Material Jugendlicher werden im Rahmen des Modellprojektes zur Extremismusprävention demnächst veröffentlicht.
Prof. Rico Behrens, von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, thematisierte Studienergebnisse und Projekterfahrungen zur Verbesserung der Demokratiebildung an Beruflichen Schulen. Sein Fokus lag zum einen auf der Stärkung von Schüler*innen sowie Schulleitungen und Lehrkräften und auf der anderen Seite auf der Bedeutung der außerschulischen Politischen Bildung in der Schule. Ohne ihre Expertise bleibe Schule zumeist erfahrungsarm im Hinblick auf Demokratie und Partizipation, so Behrens. (siehe auch „Theorie für Praxis“ in diesem Newsletter)
Zwei Workshops zu den Themen „Ostidentäten“ (Cornelius Helmert, IDZ Jena) und „Fake News“ (Giulia Silberberger, Der Goldene Aluhut) am Nachmittag rundeten den Fachtag ab. Leider musste der Workshop mit den „Radikalen Töchtern“ wegen Coronaerkrankungen beider Referentinnen ausfallen.
Mit fast fünfzig Teilnehmenden aus sehr unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Bildungs-, Sozial- und Beratungsarbeit sowie der Landespolitik war der Fachtag trotz der schwierigen Terminlage ein großer Erfolg für das Projekt JuRe.
In den kommenden Wochen wird die Dokumentation des Fachtags an die Teilnehmenden versandt. Wir danken nochmals allen, die am diesjährigen JuRe-Fachtag mitgewirkt und teilgenommen haben.
Nach dem Fachtag ist vor dem Fachtag: Der nächst JuRe-Fachtag soll am 14. September 2023 als Hybridveranstaltung in Mainz stattfinden. Es sollen ca. fünfzehn Plätze für eine Präsenzteilnahme zur Verfügung stehen. Save the date!
Liebe Respekt Coaches, liebe Kolleg*innen, liebe Interessierte,
einige Teilnehmer*innen-Plätze sind noch frei, um am JuRe-Fachtag 2022 teilzunehmen.
Im Mittelpunkt des Fachtags steht die Frage, wie wir im Kooperationsfeld des Bundesprogramms JMD Respekt Coaches mit den Jugendlichen arbeiten können, die massiv von Benachteiligungen betroffen sind.
Vormittags gibt es zwei hockkarätige Inputs von Paulina Fröhlich vom Progressiven Zentrum in Berlin und von Prof. Dr. Rico Behrens von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Die Arbeit der gemeinnützigen Bildungsträger muss gesichert werden
Arbeit und Leben ist mit rund 550 Beschäftigten in den 14 Landesorganisationen und ca. 120 regionalen und örtlichen Organisationen einer der großen Träger der gemeinnützigen Weiterbildung in Deutschland. Mit Programmen, Projekten und Maßnahmen in den Bereichen der politischen, sozialen sowie betrieblichen und beruflichen Bildung setzen wir Bildungsangebote um.
Dieses Online-Format bietet Gelegenheit, uns gegenseitig Methoden vorzustellen und auszuprobieren und unsere Erfahrungen damit in der politischen Jugendbildung zu tei-len. Die Ergebnisse unseres Austausches werden dokumentiert. So entsteht nach und nach ein Pool an Anregungen für die Praxis.
Von coolen Angeboten sollen viele Schulen profitieren- deshalb läuft "Living Library" nun an einer weiteren Schule!
Mit Menschen statt über Menschen sprechen – das ist der Ansatz des Konzepts "Living Library". Das Konzept wurde ursprünglich von einer dänischen Jugendinitiative entwickelt, um Vorurteilen und Gewalt vorzubeugen. In unserer Veranstaltung gehören die "lebenden Bücher" (Referent*innen) verschiedenen Glaubensgemeinschaften an. Das Format bietet die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und Klischees und Vorurteile zu hinterfragen. Die Jugendlichen werden ermutigt, sich selbst ein Bild zu machen und mit Menschen/Themen zu arbeiten, die ihnen womöglich erst einmal fremd erscheinen. Zur Vorbereitung haben sie Basisinformationen zu den Religionen und kleine persönliche Texte von den "lebenden Büchern" erhalten und eigene Fragen erarbeitet. In Kleingruppen "entleihen" sie dann nacheinander die vier Bücher und tauschen sich aus. An einer Kreativ-Station werden Erkenntnisse, Gedanken und offene Fragen auf einem großen Plakat visualisiert. Leitfragen, die sich durch den Tag ziehen sind u.a.: Wie leben Menschen ihren Glauben im Alltag und was bedeutet er für sie und ihre Identität? (Wo) waren/sind sie mit Vorurteilen konfrontiert und wie gehen sie damit um? Wie beeinflusst Religion, wie Menschen auf die Welt schauen?
Vor allem in Zeiten von Krieg und Pandemie, die größere Ungewissheit bei Menschen erzeugen, haben Fake News und Verschwörungsideologien Konjunktur. Diese bedienen sich der gesteigerten Nachfrage nach Informationen.
Eine Vielzahl der aktuell im Internet diskutierten Falschmeldungen transportieren antidemokratische und diskriminierende Inhalte. Die auch in Deutschland steigende tägliche Nutzungsdauer von Sozialen Medien und Messenger-Kanälen, kann einen intensiven Austausch über politische und gesellschaftliche Entwicklungen außerhalb von Filterblasen erschweren. Umso mehr besteht die Gefahr, dass Fake News nachhaltig das Denken und Handeln von Menschen beeinflussen.
Welche gefährliche Wirkung Fake News und Verschwörungsideologien entfalten können, machten Anschläge in Buffalo, Halle oder in Hanau deutlich. Am Beispiel im Netz grassierender Falschnachrichten vermittelt der Projekttag Grundkenntnisse zum Aufbau, Inhalt sowie zur Wirkung von Fake News. Darauf aufbauend tauschen sich die Schüler*innen über denkbare Handlungsstrategien zum Umgang mit Falschnachrichten in sozialen Netzwerken aus.
Der Workshop vermittelt einen Überblick über die neuen Symbole und Erscheinungsformen der extremen Rechten und klärt über die Hintergründe auf.
Die Teilnehmenden lernen die innere Logik extrem rechter Symbolik, Bildsprache und Botschaften kennen und zu verstehen. Vermittelt werden Symbole, Logos, codierte Botschaften, Bildsprache und Bandbreite extrem rechter Darstellungen sowie deren (Um)Deutung bzw. Bedeutung in diesen Kontexten. Die Versatzstücke aus heidnischen, germanischen, deutsch-nationalen und national-sozialistischen Bezugsrahmen sowie die diversen Einflüsse durch Subkulturen und Moden werden sowohl unter historischen als auch unter aktuellen Gesichtspunkten dargestellt.
Referent: Stefan Heerdegen (Mobit Thüringen)
Ein konstruktiver Umgang mit Konflikten stellt eine zentrale soziale Kompetenz dar und ist für eine erfolgreiche Schullaufbahn und den Übergang von Schule zum Beruf wichtig. Gesellschaftliche Aushandlungsprozesse sind außerdem Basis unserer Demokratie und Schule bietet dafür einen Übungsraum. Aus diesen Gründen erarbeiten wir von JuRe Schleswig-Holstein mit einer Klasse aus Kiel, was hinter den Positionen stecken kann, die im Konflikt sichtbar werden. Wir sensibilisieren die Schüler*innen für die Bedeutung von Sprache und Emotionen in Auseinandersetzungen und probieren Erlerntes praktisch aus.
Liebe Respekt Coaches, liebe Kolleg*innen, liebe Interessierte,
hiermit möchten wir Euch / Sie ganz herzlich zum JuRe-Fachtag 2022 digital, am 23.11.2022, einladen.
Das Thema lautet „IGNORIERT, GESTRANDET… UND JETZT? Politische Jugendbildung mit benachteiligten Jugendlichen“.
Es geht um Ursachen und Wirkungen von Barrieren und Benachteiligungen. Und es geht darum, wie wir im Kooperationsfeld des Bundesprogramms JMD Respekt Coaches mit jenen Jugendlichen arbeiten können, die massiv von Benachteiligungen betroffen sind.
Alarm schlagen die Träger der politischen Bildung in der Bundesrepublik: „Die Folgen von Corona und Inflation bedrohen unsere Arbeit. Durch die mehr als zweijährige Zurückhaltung zum Schutz vor Infektionen sind viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseren Präsenzveranstaltungen ferngeblieben. Und nun machen die enormen Kostensteigerungen die Angebote der politischen Bildung so teuer, dass sie für viele Menschen zu teuer werden – oder sie werden für die Anbieter unwirtschaftlich. Damit bedroht die Inflation auch die Struktur der Demokratiearbeit“, warnt der Bundesausschuss Politische Bildung (bap) in einer Erklärung.
Veranstaltungsort: Akademie des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg, 30169 Hannover, 9:30 – 16:30 Uhr
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Thema „Gender und sexuelle Orientierung“ mit einem Input von SCHLAU e.V. und zwei Workshopangeboten. Außerdem gibt es Gelegenheit zum kollegialen Fach- und Praxisaustausch zu “mitgebrachten“ Fragen und Themen.
Zum dritten Mal dieses Jahr wollen wir uns treffen, um uns gegenseitig Methoden vorzustellen und auszuprobieren und unsere Erfahrungen damit in der politischen Jugendbildung zu teilen. Die Ergebnisse unseres Austausches werden dokumentiert. So entsteht nach und nach ein Pool an Anregungen für die Praxis.
Zu Beginn des Projekttages analysieren die Schüler*innen unterschiedliche Formen von Konflikten anhand von selbstgewählten Beispielen aus ihrer Lebenswelt. Sie lernen das Handlungskonzept der Gewaltfreien Kommunikation kennen und werden dafür sensibilisiert, dass Konflikte oft mit Sprache beginnen und der richtige Kommunikationsfluss eine wertschätzende Beziehung mit mehr Kooperation und gemeinsamer Kreativität ermöglichen kann. Gemeinsam erproben die Schüler*innen Übungen und Techniken, die eine wertschätzende und kooperative Kommunikationsweise im Alltag fördern.
Vor allem in Zeiten von Krieg und Pandemie, die größere Ungewissheiten bei Menschen erzeugen, haben Fake News und Verschwörungsideologien Konjunktur.
Welche gefährliche Wirkung Fake News und Verschwörungsideologien entfalten können, machten Anschläge in Buffalo, Halle und Hanau deutlich. Am Beispiel im Netz grassierender Falschnachrichten vermittelt der Projekttag Grundkenntnisse zum Aufbau, Inhalt sowie zur Wirkung von Fake News und Verschwörungsideologien. Darauf aufbauend tauschen sich die Schüler*innen über denkbare Handlungsstrategien zum Umgang mit Falschnachrichten in sozialen Netzwerken aus.
(Wie) geht das Leben für Betroffene von Rassismus nach dem erschütternden Anschlag am 19. Februar 2020 in der hessischen Stadt Hanau weiter? Was brauchen Schüler*innen, um ihre Rechte auf Unversehrtheit und Teilhabe voll ausschöpfen zu können? Weitere Infos hier …
Der Workshop setzt einen identitätsbezogenen Schwerpunkt, um sich dem Thema Rassismus anzunähern: Was bedeutet Identität und wie funktionieren in diesem Kontext Zuschreibungen? Weitere Infos hier …
(Antimuslimischen) Rassismus verstehen ist das eine, ihn erklären etwas anderes. Hier setzen wir an und rücken die Frage nach Vermittlung und Methoden in den Vordergrund. Nach dem Motto "Walk the Talk" probieren wir Methoden aus und testen sie an, diskutieren und reflektieren. Zum Einladungsflyer…
Das ist das Thema, zu dem der Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. seinen diesjährigen „Preis Politische Bildung“ ausgelobt hat. Organisationen der politischen Bildung, gesellschaftliche Initiativen und Gruppen sowie Vereine aus ganz Deutschland waren zur Beteiligung eingeladen. Insbesondere jüngere Menschen sollten sich angesprochen fühlen.“ Weitere Infos hier …
Im Rahmen der Fortbildung wird der Bildungsforscher und Klassismus-Experte Dr. Andreas Kemper einen Input in die Thematik geben. Anschließend soll es Möglichkeiten zur Reflexion eigener Positionen und Haltungen im Kontext von Klassismus geben sowie einen interdisziplinären Austausch zwischen Jugendsozialarbeit und Politischer Jugendbildung. Dabei soll die Frage im Mittelpunkt stehen, wie die Thematik im schulischen Kontext gemeinsam pädagogisch und bildnerisch bearbeitet werden könnte.
Ob in Beratungskontexten, in der Bereitstellung von Hilfsangeboten oder vor Ort im Quartier: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe werden in ihrem beruflichen Alltag immer wieder mit Fragen zum Themenkomplex Religion konfrontiert. Es gibt zahlreiche Situationen, die Fragen oder Irritationen auslösen können und das Selbstverständnis von pädagogischen Fachkräften in freien und öffentlichen Träger der KJH, herausfordern.
Im Rahmen des Vorbereitungstages erarbeiten die Schüler*innen, wie sie von Entscheidungen des Landtags betroffen sind (zum Beispiel durch Entscheidungen des Bildungsausschusses, der unter anderem für die die berufliche Bildung der Schüler*innen zuständig ist). Sie lernen, wie sie zu Abgeordneten und deren erklärten Zielen recherchieren können und reflektieren ihre eigene politische Position zu Fragen, die ihre Alltagswelt betreffen. Mit vorbereiteten Fragen gehen sie am zweiten Tag im Schleswig-Holsteinischen Landtag ins Gespräch mit einer Abgeordneten aus dem Bildungsausschuss. Dabei üben sie demokratische Kernkompetenzen wie Argumentieren und sich auf Dialog einzulassen. Die Stimmen Jugendlicher sind wichtig und müssen von Entscheidungsträger*innen und der Öffentlichkeit gehört werden- das zu vermitteln ist ein weiteres Ziel des Angebots, das in Zusammenarbeit mit Respekt Coach Bashar Kanou (JMD Neumünster / AWO) und JuRe-Schleswig-Holstein (Svenja Reinholtz) durchgeführt wird.
Nach zweimaligem Online-Substitut findet in diesem Jahr der interne Fachaustausch zwischen dem Projekt JuRe und der politischen Jugendbildung im KJP wieder in Präsenz statt. Eingebettet in ein Arbeitstreffen des JuRe-Teams, bei dem es u.a. um den JuRe-Fachtag am 23. November und die Planungen für 2023 gehen wird, stehen Kooperationserfahrungen und -perspektiven im Bereich Schule zwischen Projekt und KJP im Mittelpunkt der Zusammenkunft.
Mit der JuRe-Broschüre 2022 „LASST UNS NICHT NUR REDEN! Partizipation als gewagte Prävention“ thematisieren wir ein Kernanliegen des Projekts „Jugend und Religion. Politische Jugendbildung an Berufsschulen (JuRe)“: Beteiligung als Lernform von Politik und Demokratie und als Erfahrung von Teilhabe und Zugehörigkeit. Unter diesem Titel fand Anfang November 2021 der digitale JuRe-Fachtag statt, dessen Diskurs in dieser Broschüre nachgezeichnet und weitergeführt wird, u.a. mit Anja Besand und Wibke Riekmann. [PDF Download]
Für die fachlichen Inputs am Vormittag konnten wir Paulina Fröhlich, Progressives Zentrum Berlin und Prof. Rico Behrens, Katholische Universität Eichstätt gewinnen. Einen der drei geplanten Workshops werden die Radikalen Töchter aus Berlin gestalten. Voranmeldungen möglich über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / Betreff: Fachtag 2022 vorab. Ausschreibung und Anmeldung über Eveeno stehen ab dem 15. 09.2022 auf der JuRe-Website zur Verfügung. Vorangemeldete werden per Mail informiert.
Die parlamentarische Demokratie steht aktuell vor vielfältigen Herausforderungen durch verschiedene, sich überlappende Krisenphänomene wie Klimawandel, Rechtspopulismus, einer Pandemie sowie dem Krieg in der Ukraine. Politische Bildung stärkt die Demokratie in unserem Land, greift aktuelle Sorgen und Anliegen junger Menschen zu diesen Phänomenen in ihren Angeboten auf und macht sie mit Formaten, didaktischen Ansätzen und Materialien zu Themen politischer Bildung. Sie unterstützt Jugendliche dabei, Ideen für die Zukunft zu entwickeln und ihre Standpunkte und Interessen demokratisch zu vertreten.
Wir fordern deshalb eine bedarfsgerechte Ausstattung und einen Ausbau der politischen Jugendbildung im Kinder- und Jugendplan.
Die Gemeinsame Initiative der Träger Politischer Jugendbildung (GEMINI) ist eine Arbeitsgruppe im Bundesausschuss Politische Bildung (bap e.V.) und bildet ein starkes Netzwerk für die Politische Bildung mit über 1.750 Einrichtungen der außerschulischen Bildung.
Bewerbung bis 17.06.2022, Link: bpb
„Mit der interaktiven 3D-Website “Gib deiner Vision eine Stimme” gibt die EU-Kommission den Meinungen und Stimmen junger Europäer*innen eine neue Plattform. Junge Menschen aus allen EU-Ländern können dort ihre persönlichen Zukunftswünsche in Form einer Audio-Botschaft in eine Datenbank hochladen. Im Fokus stehen alle Zukunftsthemen, die die Europäer*innen bewegen: Klimawandel, Integration, Sicherheit, Bildung, und vieles mehr. Die neue Plattform ist ab sofort online aufrufbar und ist Teil des Europäischen Jahres der Jugend (EJJ).“ (Quelle: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) Weitere Infos hier ...
Im Fokus der Veranstaltung steht folgende Fragen: Was ist eigentlich politische Jugendbildung? Welche Ziele werden mit ihr verfolgt? Und: Wie fügt sie sich in die Arbeit der JMD Respekt Coaches ein? Daneben gibt es Gelegenheit zum Austausch miteinander und für Fragen an die beteiligten Projekte der Politischen Jugendbildung.
Konflikte sind unvermeidlich und können eine Chance sein. Ein konstruktiver Umgang mit Konflikten stellt eine zentrale soziale Kompetenz dar und ist für eine erfolgreiche Schullaufbahn und den Übergang von Schule zum Beruf wichtig.
Eine außerschulische Bildungsstruktur, die bundesweit in der Fläche vorhanden und mit ihrer Arbeit in strukturschwachen und ländlichen Räumen ebenso wie in Ballungsgebieten verortet ist, ermöglicht es, mit bedarfsorientierten politischen Bildungsangeboten schnell und flexibel auf die aktuelle Lage zu reagieren und eine bundesweite Reichweite zu gewährleisten.
Die GEMINI, die Träger der politischen Jugendbildung im bap, weisen mit der beiliegenden Stellungnahme auf den Beitrag und die Aufgaben der politischen Jugendbildung im Umgang mit dem Krieg in der Ukraine hin.
Ansprechpartnerin für Rückfragen
Hanna Lorenzen
Sprecherin
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Tel. 030 28 395 – 417
Workshop zu rechter Musik“ / Quali-WS für JMD Respekt Coaches und andere Fachkräfte / JuRe-Standorte Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt und Thüringen
Rechte Musik ist weder im Radio noch in den Charts zu finden, dennoch hat sich in den letzten Jahren eine breite Szene gebildet, die versucht ihre Inhalte in verschiedensten Stilen und auf unterschiedlichsten Kanälen zu verbreiten. Vor allem im Zuge der Corona-Pandemie ist Musik ein wichtiges Instrument, um Jugendliche und junge Erwachsene zu erreichen und zu beeinflussen.
Stellenausschreibung: Projektmitarbeiter*in (w/m/d) für das Arbeitsfeld politische Jugendbildung im Projekt „Jugend und Religion (JuRe) – politische Jugendbildung an Berufsschulen“
Arbeit und Leben Hessen ist eine landesweit aktive Weiterbildungsorganisation. Politische Jugend- und Erwachsenenbildung, Bildungsurlaub, internationaler Austausch und Grundbildung sind unsere zentralen Arbeitsfelder. Unser Ziel ist es, Erwachsene und junge Menschen bestmöglich zu begleiten und zu qualifizieren.
Beginn einer fünfteiligen WS-Reihe bis 27.06.2022, BS10 GELUTEC Hamburg / JuRe-Standort Arbeit und Leben Hamburg in Kooperation mit YOUNG VISIONS Hamburg
Wie divers Deutschland ist, zeigt sich täglich in Teams in Betrieben, in (Berufs-) Schulklassen und im öffentlichen Raum. Die Fähigkeiten, miteinander zu leben und Regeln des Zusammenlebens zu verhandeln, fallen uns jedoch nicht zu, sondern müssen von jedem Menschen erlernt werden.
Mit einer Ausbildungsvorbereitungsklasse der BS10 arbeiten wir gemeinsam an fünf Workshop-Terminen zum Thema „Zusammenleben in Vielfalt“.
Workshoptag an der BS 02, Anckelmannstraße, Hamburg / JuRe-Standort Arbeit und Leben Hamburg in Koop. mit JMD CJD Hamburg
Wenn wir anderen Menschen begegnen, suchen wir unbewusst nach Merkmalen, anhand derer wir das Gegenüber einer Gruppe zuordnen können. Diese Gruppen bewerten wir innerlich und schließen von der Bewertung dieser Gruppe auf Einzelne.
Auf Wunsch einer Klasse des RBZ Steinburg findet ein zweiteiliger Impuls-Workshop zum Thema „Mobbing“ statt, gemeinsam durchgeführt von JuRe Schleswig-Holstein und der Respekt Coachin des JMD Caritas im Norden / Familienzentrum St. Ansgar, Itzehoe.
Links / Quellen für den Denk mal-Kalender:
https://www.indienaktuell.de/tourismus/ganesh-chaturthi-das-fest-des-indischen-elefantengottes-704366
https://www.timeanddate.de/feiertage/hindu/ganesh-chaturthi
https://www.sonntagsblatt.de/sites/default/files/media/dokument/2021-12/2022_Kalender_Weltreligionen_0.pdf
https://www.idaev.de/recherchetools/feier-und-gedenktage/liste-der-feiertage
https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/340381/vor-30-jahren-rechtsextreme-ausschreitungen-in-hoyerswerda/
https://www.mkffi.nrw/interreligioeser-kalender
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2017/kw26-de-ehe-fuer-alle-513682
https://www.hinduismus.ch/?Feste
https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/das-junge-politik-lexikon/320486/hinduismus
https://www.hamburg.de/feiertage-islam/3911990/lailat-al-miradsch-an-nabi/
https://www.equalpayday.de/startseite/
https://www.dgb.de/schwerpunkt/internationaler-frauentag-weltfrauentag
https://www.timeanddate.de/feiertage/thailand/
https://info-buddhismus.de/Stupa.html
https://www.brauchwiki.de/hidirellez/
https://www.roma-sinti-holocaust-memorial-day.eu/de/
https://www.timeanddate.de/feiertage/indien/ganesh-chaturthi
https://www.ness-ziona.de/nachrichten-allgemein/juedische-feste-2021-im-ueberblick/
https://www.timeanddate.de/feiertage/indien/ganesh-chaturthi
http://www.judentum-projekt.de/religion/feste/sukkot/
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.sukkot-mhsd.645554b7-ac1e-4b07-ae2b-9fb9282e36e5.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Gedenk-_und_Aktionstagen#Dezember
https://www.un.org/depts/german/menschenrechte/aemr.pdf
https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/themen/asyl-und-migration
https://www.hamburg.de/feiertage-orthodox/3914628/weihnachten/
https://religion.orf.at/stories/3210802/
https://www.timeanddate.de/kalender/julianischer-kalender
https://www.timeanddate.de/kalender/gregorianischer-kalender
https://de.euronews.com/2021/01/06/warum-feiern-einige-orthodoxe-christen-weihnachten-im-januar
https://www.br.de/nachrichten/bayern/dreikoenigstag-heiligabend-fuer-russisch-orthodoxe-christen,
https://www.abtei-niederaltaich.de/oekumene/byzantinischer-ritus/byzantinischer-ritus
https://19feb-hanau.org/untersuchungsausschuss/
https://www.bildungsinitiative-ferhatunvar.de/unser-konzept/
Konflikte sind unvermeidlich und können eine Chance sein. Ein konstruktiver Umgang mit Konflikten stellt eine zentrale soziale Kompetenz dar und ist für eine erfolgreiche Schullaufbahn und den Übergang von Schule zum Beruf wichtig. Gesellschaftliche Aushandlungsprozesse sind außerdem Basis unserer Demokratie und Schule bietet dafür einen Übungsraum. Aus diesen Gründen erarbeiten wir von JuRe Schleswig-Holstein in Kooperation mit einer Mitarbeiterin der Respekt Coaches mit fünf Klassen aus Kiel, was hinter den Positionen stecken kann, die im Konflikt sichtbar werden. Wir sensibilisieren die Schüler*innen für die Bedeutung von Sprache und Emotionen in Auseinandersetzungen und probieren Erlerntes praktisch aus.
Konflikte sind unvermeidlich und können eine Chance sein. Ein konstruktiver Umgang mit Konflikten stellt eine zentrale soziale Kompetenz dar und ist für eine erfolgreiche Schullaufbahn und den Übergang von Schule zum Beruf wichtig. Gesellschaftliche Aushandlungsprozesse sind außerdem Basis unserer Demokratie und Schule bietet dafür einen Übungsraum. Aus diesen Gründen erarbeiten wir von JuRe Schleswig-Holstein in Kooperation mit einer Mitarbeiterin der Respekt Coaches mit fünf Klassen aus Kiel, was hinter den Positionen stecken kann, die im Konflikt sichtbar werden. Wir sensibilisieren die Schüler*innen für die Bedeutung von Sprache und Emotionen in Auseinandersetzungen und probieren Erlerntes praktisch aus.
Im Vorfeld zu den fünfstündigen Workshops findet eine konzeptionelle Arbeit statt, in der passende Methoden für die Zielgruppe der BBS III Celle ausgewählt werden.
Indem sowohl verbale als auch nonverbale Methoden angewendet werden, erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit, auf unterschiedlichen Ebenen miteinander in einen Dialog zu treten und bestehende Diskurse zu reflektieren. Insbesondere wird Bezug auf den Umgang mit Alltagsrassismus im Kontext von Schule und Unterricht genommen. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Alltagsrassismus innerhalb einer Peer-Group, woraus häufig auch Mobbing resultiert.
Damit verbunden wird im Rahmen des Workshops auf das Themenfeld Emotion und Kommunikation eingegangen: Wie geht man mit diskriminierenden Situationen um? Welche Emotionen sind beteiligt? Wie kommuniziert und verarbeitet man diskriminierende Verhaltensweisen?
Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmer*innen zum Themenfeld Rassismus zu sensibilisieren, Diskurse aus dem Alltag der Teilnehmer*innen sichtbar zu machen und gemeinsam Handlungsstrategien für den Umgang mit Rassismus zu erarbeiten.
Projekt JuRe (Jugend und Religion) – Politische Jugendbildung an Berufsschulen
Ansprechpartnerin: Gülay Olcay
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Im Rahmen des eintägigen Workshops wird gemeinsam mit den Teilnehmer*innen erarbeitet, welche Vorurteile und Diskriminierungsformen innerhalb der Gesellschaft bestehen. Weitere Infos hier …
Dabei erhalten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ihre eigenen Denkmuster zu reflektieren und neue Perspektiven einzunehmen, indem durch methodische Rollenübungen unterschiedliche Diskriminierungsformen präsent gemacht werden. Der Workshop ist thematisch auf das Berufsfeld der angehenden Erzieher*innen zugeschnitten. Im Verlauf des Workshops erhalten die Teilnehmer*innen die Gelegenheit, Praxisbeispiele gemeinsam zu durchleuchten und Handlungsoptionen zu erarbeiten.
Ziel des Workshops ist es, Diskriminierung innerhalb der Gesellschaft und in der beruflichen Praxis als Erzieher*in wahrzunehmen, offen zu legen und gemeinsame Handlungsoptionen für den beruflichen Alltag zu erarbeiten.
Ansprechpartnerin/ JuRe-Koordinatorin: Gülay Olcay
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Veranstalter sind die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), der Bundesausschuss Politische Bildung (bap) und das Gustav-Stresemann-Institut (GSI). Weitere Infos hier ...