Ein Projekt des Bundesarbeitskreises Arbeit und Leben e.V.
in Kooperation mit den Landesorganisationen
Arbeit und Leben Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen
Leipzig, Torgauer Platz 3 / 10:00 – 15:00Uhr
Gemeinsam mit der KMDD-Lehrerin und ehemaligen Schulleiterin, Sieglinde Eichert, nutzen wir im Rahmen des Workshops die Gelegenheit, das Konzept der Dilemma-Diskussion auszuprobieren und Einsatzmöglichkeiten für die Praxis zu besprechen.
„Jouanna Hassoun über den Krieg und die Projekte ‘Brücken bauen‘ und ‘Trialoge‘“ / Zoom / 10:30 – 12:30 Uhr.
Jouanna Hassoun wird in ihrem Vortrag die Wahrnehmung der Ereignisse vom 7. Oktober 2023 und des darauffolgenden Kriegsverlaufs aus palästinensischer Perspektive beleuchten. Hierbei geht sie sowohl auf die Situation in Gaza als auch in der palästinensischen Diaspora und in Deutschland ein. Sie wird zwei aktuelle Projekte und ihre persönlichen Erfahrungen in und mit diesem Konflikt thematisieren.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Reaktionen von Jugendlichen und der Frage, ob es gelingt, von emotionalen Reaktionen zu sachlicher Differenzierung, Faktenprüfung und fundierten Argumentationen überzugehen.
Zoom / 10:30 – 12:30 Uhr
Uriel Kasi wird in seinem Vortrag wichtige Kontextinformationen zum aktuellen Konflikt zwischen Israel und der Hamas und seinen Folgen vermitteln.
Er beschreibt die historische und politische Entwicklung der Region und stellt die zentralen politischen und militanten Akteure vor, von denen einige außerhalb Israels oder des Gazastreifens agieren.
Während die durch den Krieg stark traumatisierte israelische – wie auch die palästinensische – Gesellschaft in diesen Krisenzeiten eigentlich dringend Unterstützung und Hilfe durch internationale Partner benötigen würden, legt Kashi dar, wie geopolitische Machtverschiebungen, nationale Eigeninteressen, aber auch die Zunahme antisemitischer Diskurse die Fähigkeit der internationalen Staatengemeinschaft einschränken, eine wirksame Rolle bei der Überwindung der aktuellen Krise zu spielen.
Robert-Blum-Schule, Berufliches Schulzentrum der Stadt Leipzig / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Sachsen
WBS-Schule Leipzig / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Sachsen
Staatl. Berufsschulzentrum Gotha-West / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Thüringen
JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Sachsen
Die Vorfallzahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr beinahe verdoppelt.
Schwerpunkt 2024 ist die historisch-politische Bildung / Europäische Jugendbegegnungs- und Jugendbildungsstätte Weimar (EJWB) / Veranstalter: EJWB in Kooperation mit „Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB)“
Vorbilder ehrenamtlichen Engagements gesucht
Korea Verband / von etwa 14:00 bis 19:00 Uhr im Sinema Transtopia in Berlin-Wedding
Internationales Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) gGmbH & KZ-Gedenkstätte Neuengamme / Hamburg, KZ-Gedenkstätte Neuengamme / Beginn13:00 Uhr, Ende14:00 Uhr
Bildungsstätte Anne Frank / Universität Erfurt, C21 – Kommunikations- und Informationszentrum (KIZ), HS 2 / Max-Weber-Allee 2, 99089 Erfurt /Beginn: 12:00, Ende: 14:00 Uhr
Forschungsverbund DJI/TU Dortmund, Fachverband Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit Brandenburg e. V. und Stadt Potsdam / Ort: Potsdam
Arbeit und Leben Bremen / Ort: Licidehaus Bremen / 09:00 – 16:30 Uhr
Projekt „Partizipation und gesellschaftlicher Zusammenhalt (PGZ)“ des DVV
Veranstalter: Ruhr-Universität Bochum, Die Evangelischen Akademien in Deutschland, FernUniversität in Hagen / Ort: FernUniversität in Hagen, Campus Berlin, Neues Kranzler Eck, Kurfürstendamm 21, 10719 Berlin / 09:30-19:00 Uhr
Berlin / 8:30 – 17:00 Uhr / Veranstalter: bpb und Eigen-Bieser-Stiftung
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Veranstalter: FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW / 9:00 – 16:00 Uhr / online via Zoom
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Bremen / 9:00 – 17:00 Uhr / Veranstalter: Jugendbildungsstätte LidiceHaus
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Kooperationsveranstaltung von IDZ Jena und dem Kompetenznetzwerk „Selbst.Verständlich.Vielfalt“
10 - 16 Uhr | Online-Fachtag
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Veranstalter: Institut Spawnpoint / Eiermann-Bau in Apolda / kostenlos für TN von 16 – 27 Jahre
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online / 14:00 – 17:00 Uhr / Veranstalter: bpb
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Veranstalter: cultures interactive e.V. / Ort: SFBB, Jagdschloss Glienicke, Berlin-Wannsee
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Hamminkeln, Akademie Klausenhof / ab 12:00 Uhr / Veranstalter: bpb
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Gemeinsam laden drei Träger der Politischen Jugendbildung im Bundesprogramm „Respekt Coaches“ zu einem Fachtag nach Nürnberg ein.
Verschränkt, sich gegenseitig verstärkend ... völlig "verstrickt": Antifeminismus und Antisemitismus.
Sichtbar werden diese Verbindungen z.B. bei der Verschwörungserzählung des "Großen Austauschs" oder auch bei der Chiffre "Feminismus sei eine jüdische Erfindung". Antifeminismus und Antisemitismus sind nicht nur in rechtsextremen sowie religiös-dogmatischen Milieus anzutreffen, längst haben sie Anschluss gefunden an bürgerlich-konservative Diskurse.
Sie kommen vor in Bundestagsdebatten, sind Teil von Wahlkämpfen und werden vielfach reproduziert in den Sozialen Medien. Wie damit umgehen in der Arbeit mit Jugendlichen? Wie dafür sensibilisieren? Und welche Erfahrung bietet die Praxis bereits?
Mit unserer Fachtagung wollen wir mit Inputs und praxisorientierten Workshops vielfältige Perspektiven vermitteln.
WANN?
28. - 29. August 2024
Beginn: 12:30 Uhr
Ende: ca. 13:00 Uhr
WO?
Caritas-Pirckheimer-Haus
Nürnberg
KOSTEN?
Teilnahme sowie Verpflegung & Unterkunftkostenlos.
Fahrtkosten werden übernommen.
FRAGEN?
Simone Albrecht | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Ann-Kristin Beinlich | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Klaus Gerhards | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Elly-Heuss-Knapp-Schule / Berufskolleg Düsseldorf / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben NRW
WBS-Schule Leipzig / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Sachsen
Berufliche Schulen Berta Jourdan, Frankfurt/Main / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Hessen in Kooperation mit „Löwenstark – Der BildungsKICK Hessen“
WBS-Schule Leipzig / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Sachsen
WBS-Schule Leipzig / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Sachsen
Berufskolleg Werther Brücke Wuppertal u.a. / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben NRW
Diskriminierung, Rassismus und Intersektionalität / Wilhelm-Merton-Schule Frankfurt/Main / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Hessen
Berufliches Schulzentrum für Dienstleistung und Sozialwesen(BSZ DLG) Dresden / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Sachsen
BSZ DLG Dresden / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Sachsen
BSZ DLG Dresden / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Sachsen
BSZ DLG Dresden / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Sachsen
BSZ DLG Dresden / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Sachsen
BSZ DLG Dresden / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Sachsen
BSZ DLG Dresden / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Sachsen
Diskriminierung, Rassismus und Intersektionalität / Wilhelm-Merton-Schule Frankfurt/Main / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Hessen
Berufskolleg Werther Brücke Wuppertal u.a. / JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben NRW
JuRe-Koordination bei Arbeit und Leben Schleswig-Holstein in Kooperation mit Jüdisches Museum Rendsburg
Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 haben sich antisemitische Angriffe online und offline weltweit immens vervielfacht. Für Deutschland berichtet die Dachorganisation der Meldestellen von antisemitischen Vorfällen RIAS einen Anstieg von über 300 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Nahostkonflikt emotionalisiert und polarisiert, weltweit und auch in Deutschland und auch in unseren Bildungskontexten.
Diese Fortbildung dient vorrangig dem Expertiseaufbau im JuRe-Team und ist ein Angebot für politische Bildner*innen und Respekt Coaches in Schleswig-Holstein.
Es war dann 2023 doch noch nicht das Ende des Projektes JuRe, sondern wir durften diese wichtige Arbeit weiterführen. In der Broschüre wird die Entwicklung des Projektes JuRe im Rahmen des Bundesprogramms „Respekt Coaches“ und seine Ergebnisse reflektiert. Die Essenz ist die überragende Bedeutung von Vernetzung und Kooperation für dieses besondere Feld der Politischen Jugendbildung. Neben dem Rückblick wird aber auch nach vorne geschaut, auf das aktuelle Projektjahr 2024 und darüber hinaus.
Die Broschüre steht als Download zu Verfügung und kann kostenlos als Print bestellt werden.
„Was ist zu tun? Wie lässt sich ein weiterführender Dialog zwischen Politik und Konfessionen, aber auch zwischen Christen, Juden und Muslimen gestalten: Kann der Chancen-Diskurs den herrschenden Risiken-Diskurs ergänzen?
Eine Tagung auf der Suche einerseits nach konkreten Lösungen und andererseits nach Wegen, gemeinsam die Werte der Aufklärung in der neuen Vielfalt der deutschen Gesellschaft zu sichern.“
„Im Rahmen der Tagung werden historiografische Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis unterschiedlicher Disziplinen zusammengeführt, …“ / Veranstalter: Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar, AG Historische Bildungsforschung der Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung/GPJE
Was ist Propaganda, was sind Fake News und Verschwörungsmythen? Wie geht man mit Online-Propaganda um? / Veranstalter: Multikulturelles Forum e.V. in Kooperation mit der Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund/Kreis Unna/Hamm und der Integrationsagentur Lünen/Bergkamen
9:00 – 16:00 Uhr / Veranstalter: Distanz – Distanzierungsarbeit, jugendkulturelle Bildung und Beratung e.V. (Weimar)
„An vielen Stellen im pädagogischen Betrieb ist genderreflektierendes Arbeiten als Thema angekommen. Doch wie geht das eigentlich konkret? Wo habe ich selbst blinde Flecken? Und welchen Zusammenhang gibt es zwischen Geschlechtervorstellungen und extrem rechten Radikalisierungsprozessen?“
Unser zukünftiges Leben soll von der Künstlichen Intelligenz revolutioniert werden. Aber wer profitiert von der gewonnenen Effizienz und für wen wird Künstliche Intelligenz zu einer echten Gefahr? Welche Konsequenzen wird es für die Demokratie und die offene, vielfältige Gesellschaft geben? / Veranstalter: Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt am Main
09:30-16:00 Uhr / Veranstalter: Transfer für Bildung e.V. & Transferstelle politische Bildung und TH Köln, Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung
Multiperspektivische Annäherungen an einen religionssensiblen Ansatz
Tagungsstätte: bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg
Weitere Infos hier…
Tagungsstätte: ECKD Event- und Tagungszentrum Kassel
Veranstalter: Forschungsverbund DJI/TU Dortmund, Fachverband Jugendarbeit/ Jugend-sozialarbeit Brandenburg e. V. und die Stadt Potsdam
2-tägig (20.03.2024) / Berufskolleg Werther Brücke, Wuppertal / JuRe-Koordination Arbeit und Leben NRW
Robert Blum Schule, Leipzig / JuRe-Koordination Arbeit und Leben Sachsen
Leipzig / JuRe-Koordination Arbeit und Leben Sachsen in Kooperation mit dem Leipziger Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus
Um für Gespräche mit Kindern oder jungen Erwachsenen mehr Handlungssicherheit zu erlangen, werden in dem dreistündigen Workshop am Beispiel des antimuslimischen Rassismus gemeinsam Strategien erarbeitet und praxisbezogen geübt.
PDF Download "Mit Kids über rassistische Gewalt sprechen" ...
Berufsschule (BS) am Gradierwerk, Bad Nauheim / JuRe-Koordination Arbeit und Leben Hessen
BS am Gradierwerk, Bad Nauheim / JuRe-Koordination Arbeit und Leben Hessen
Klaus Steilmann Berufskolleg, Bochum-Wattenscheid / JuRe-Koordination Arbeit und Leben NRW
Positionspapier von Arbeit und Leben -- Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) -- Deutscher Volkshochschul-Verband (DVV)
„Seit ihrer Gründung setzen sich Arbeit und Leben, DGB und Volkshochschulen für die aktive Gestaltung der Demokratie durch politische Bildung ein. Ziele wie der Aufbau einer „neuen“ Demokratie in den Gründungsjahren oder Zielgruppen und Themen der Bildungsarbeit verändern sich über die Zeit. Sie sind immer ein Spiegel der aktuellen Herausforderungen. Die Werte unserer Arbeit bleiben dabei unverändert…“
„Antisemitismus im Kontext des Nahostkonflikts – Grundlagen und Methoden für pädagogisches Handeln an Schulen“, 10:00 – 15:00 Uhr
Die Einladung zum digitalen Fachtag als PDF herunterladen ...
Es war wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk als kurz vor der Weihnachtspause die Mitteilung eintraf, dass das Projekt „Jugend und Religion. Politische Jugendbildung an Berufsschulen (JuRe)“ 2024 fortgesetzt werden kann. Mit dem neuen Schwerpunkt „Antisemitismusprävention“ werden wir die rassismussensible und partizipative Arbeit im Projekt weiterentwickeln und uns den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen in diesem Feld an Berufsschulen stellen.
Das Verbundprojekt JuRe setzt der Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben e.V. als Projektträger 2024 in Kooperation mit den Landesorganisationen von Arbeit und Leben in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen um.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Berufsschulen und -schüler*innen, den Respekt Coaches und den anderen Fachkräften und Kooperationspartner*innen im Bundesprogramm.
In Kürze erscheint u.a. eine neue JuRe-Broschüre und auch den JuRe-Newsletter wird es 2024 geben.
Der Unabhängige Expertenkreis Muslimfeindlichkeit, eingesetzt 2020 vom BMI, veröffentlichte in diesem Sommer seinen Bericht. Im JuRe-Videotalk diskutieren wir über antimuslimischen Rassismus in Schule und Gesellschaft.
Der Methodenstammtisch bietet die lockere Gelegenheit, uns gegenseitig best-practice Methoden vorzustellen, neue Methoden auszuprobieren und unsere Erfahrungen damit in der politischen Bildung zu teilen. Die Ergebnisse unseres Austausches werden dokumentiert. So entsteht nach und nach ein Pool an Anregungen für die Praxis. Weitere Infos hier …
Arbeit und Leben Hessen bietet einen lebensweltorientierten Workshop an, um bei Berufsschüler*innen das Interesse an der EU und politischer Partizipation, u.a. durch Wahlen zu wecken.
Die Berufsschüler*innen setzen sich im Rahmen von fünf kurzformatigen Workshops mit der EU, dem Europaparlament und den anstehenden Wahlen auseinander. Dabei geht es vor allem darum, die Bedeutung der EU für das eigene Leben zu verstehen und aus der eigenen Perspektive kritisch aktuelle Themen und Entwicklungen zu reflektieren. Bei einem Treffen in der hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden mit Lucia Puttrich, der Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, können die Schüler*innen Politik hautnah erleben: Sie können bei diesem Treffen eigene Themengebiete einbringen, Fragen stellen und vor allem erhalten sie auch Antworten auf ihre Fragen. Abschließend wird das Gespräch nachbereitet und ein Transfer auf Praxis und Alltag besprochen.
17.11.2023: Pressemitteilung des Bundesausschuss Politische Bildung (bap e.V.):
Mit großer Freude hat der Bundesausschuss Politische Bildung (bap) die Meldung zur Kenntnis genommen, dass die Kürzungen beim Etat der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) weitestgehend zurückgenommen worden sind. Die Bundesinnenministerin hatte eine drastische Einsparung von 20 % des Etats vorgesehen, die sich auch auf die große Landschaft der freien Träger der politischen Bildung ausgewirkt hätte. Nun hat der Haushaltsausschuss des Bundestages diese Kürzungspläne mit einem entsprechenden Änderungsantrag der Koalitionsfraktionen korrigiert.
„Wir freuen uns sehr darüber, weil damit ein fataler Fehler der Bundesinnenministerin korrigiert wird. Es ist schön zu erleben, dass die Abgeordneten auf unsere Argumente eingegangen sind und mehr Gespür für die Bedarfe der politischen Bildung haben als die Ministerin." kommentiert Wilfried Klein, Vorsitzender des bap. Die Ministerin hatte sich jüngst noch zu der Behauptung verstiegen, es gebe überhaupt keine Kürzungen, weil durch Umschichtungen und Restmittel alles beim Alten bleiben werde. „Wenn dem so wäre, hätte der Ausschuss wohl kaum die drastische Korrektur beschlossen."
Maria Wigbers (Arbeit und Leben NRW) und Stefan Grande (Arbeit und Leben Sachsen) stellen Euch zwei Lernspiele für Projekttage an Schulen vor, die das Projekt Jubis im Rahmen der bundesweiten Fachgruppe für Gute Ausbildung, Arbeit und Bildungsgerechtigkeit des BAK Arbeit und Leben entwickelt hat:
Foul – Der unsportliche Wüstenmarathon
FOUL! ist ein kompetitives Lernspiel mit halbfiktionalem Inhalt.
Träger der Jugendmigrationsdienste, der bap, die GEMINI-Träger und viele andere rufen zu Aktionen gegen die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt auf. Im Fokus stehen geplante Kürzungen bei der politischen Jugendbildung insgesamt sowie das Bundesprogramm „JMD Respekt Coaches“ und die Begleitprojekte der politischen Jugendbildung, die nach dem Willen des BMFSFJ 2024 nicht weiter gefördert werden sollen.
Durch Internet und Digitalisierung lässt sich eine Liberalisierung und Pluralisierung der Medienlandschaft beobachten. Diese Freiheiten werden jedoch auch von Feind*innen der Demokratie in Anspruch genommen und für ihre Zwecke instrumentalisiert. Akteur*innen der Neonazi-Szene und der „Neuen Rechten“ nutzen – teils hochprofessionell – die verschiedenen Social Media-Plattformen, um die eigene Ideologie zu verbreiten, Debatten zu manipulieren und um etablierte Medien und politische Gegner*innen zu attackieren und zu diskreditieren. Nicht zuletzt dienen die extrem rechten Online-Aktivitäten der internationalen Vernetzung der Szene und zur Rekrutierung. Der Workshop beleuchtet zentrale Strategien extrem rechter Online-Aktivitäten und gibt einen Überblick über wichtige Akteur*innen. Er gibt Hinweise darauf, wie problematische Inhalte zu identifizieren sind und welche Gegenstrategien möglich sind.
Praxisoptionen in der pädagogischen Arbeit mit jungen ostdeutschen Identitäten“, Referent: Cornelius Helmert, Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ), Jena, 10 bis 13 Uhr.
Der Methodenstammtisch bietet die lockere Gelegenheit, uns gegenseitig best-practice Methoden vorzustellen, neue Methoden auszuprobieren und unsere Erfahrungen damit in der politischen Bildung zu teilen. Die Ergebnisse unseres Austausches werden dokumentiert. So entsteht nach und nach ein Pool an Anregungen für die Praxis. Weitere Infos hier …
Knapp 100 km von Neumünster entfernt griffen Rechtsextreme 1992 zwei türkische Familien an. Drei Menschen wurden getötet und noch mehr Menschen verletzt.
Nicht nur die NSU-Morde zeigen: Rechte Gewalt bleibt eine Bedrohung für Menschen, die nicht so aussehen, so sprechen oder sich so verhalten, wie die Täter es wollen. Wir setzen uns mit dem Angriff und seinen Folgen auseinander. Hierbei gehen wir auch der Frage nach wie Medien und die Öffentlichkeit mit Betroffenen rassistischer Gewalt umgehen. Als Impuls zeigen wir die Dokumentation „Der zweite Anschlag“ (2018).