JuRe – Kooperationspartner Politische Jugendbildung
Mit dem Projekt "Jugend und Religion. Politische Jugendbildung an Berufsschulen (JuRe)“ ist der Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben einer von sechs bundesweiten Träger der politischen Jugendbildung die Kooperationspartner für Schulen und das bundesweite Programm "JMD Respekt Coaches" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sind. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen die Förderung sozialer, politischer und partizipativer Kompetenzen von Schüler*innen und die Vermittlung der Grundlagen und Werte einer demokratischen, pluralen und rechtsstaatlichen Gesellschaft durch Gruppenangebote für Berufsschüler*innen und Fachveranstaltungen für Multiplikator*innen.
Infomove
Im Infomove stellen wir Themen, Angebote und Organisatorisches zum Projekt JuRe vor.
Wie wollen wir zusammen leben – in der Schule, in Familien, im Stadtteil oder Dorf, in der Gesellschaft? – Das ist die Kernfrage des Projekts, die wir mit Berufsschüler*innen in unterschiedlichen Formaten erörtern. Sozio-kulturelle, religiös-weltanschauliche und auch geschlechtliche und sexuelle Vielfalt und Diversität spielen dabei für uns eine wichtige Rolle. Im Kontext von Berufsschulen schaffen wir mit unseren Angeboten der außerschulischen politischen Jugendbildung neue Räume für Austausch und Reflektion.
Das Vorhaben JuRe wird dabei finanziell vom BMFSFJ gefördert.
Die Projektlaufzeit ist zum 31.03.2026 befristet.
Vor Ort
JuRe – Konzept
Berufsschulen sind eine sehr spannende Schulform. Hier kommen Jugendliche und junge Erwachsene aus unterschiedlichen Lebenswelten mit verschiedenen sozialen und kulturellen Herkünften und unterschiedlichen Qualifikations- und Berufszielen zusammen.
In diesem Kontext verfolgen wir mit JuRe ganz besonders das Ziel, für einen respektvollen Umgang im Kontext gesellschaftlicher und kultureller Vielfalt zu sensibilisieren.
Darüber hinaus wollen wir, dass Berufsschüler*innen die Vielfalt und Verschiedenheit in der Gesellschaft nicht primär als Problem oder gar Gefahr betrachten, sondern darin vorzugsweise Bereicherungen und Chancen entdecken können und damit in ihren Lebenswelten umzugehen lernen.
Ein zentraler Ansatz für Primärprävention gegen Rassismus und Antisemitismus, Radikalisierungs- und Extremismusprozesse ist aus Sicht von JuRe die Förderung und Stärkung der Partizipationsmöglichkeiten von Berufsschüler*innen in ihren Alltagsbezügen, insbesondere in und an der Schule.

JuRe – Praxis
- Wir kommen in die Berufsschulen und zu den Schülerinnen und Schülern
- Wir arbeiten partizipativ mit den Jugendlichen zusammen und beteiligen sie an der Auswahl von Themen und Inhalten
- Wir setzen auf Kooperation mit JMD Respekt Coaches, Präventionsfachstellen, der Schulsozialarbeit und den Lehrkräften,.
- Wir bieten Workshops, Seminare, informelle Formate, Medienangebote, Exkursionen und Livin Library (Religionen).
- Unsere Themen sind u.a. Demokratie, Grund- und Menschenrechte, kulturelle und religiöse Vielfalt, Mobbing und Teambuilding, Fake News und Verschwörungstheorien im Netz, Medienpädagogik und Schüler*innenpartizipation.

Foto: © Leona Ohsiek, Hannover