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Jugend und Religion (JuRe)

Rückblick

POLIS 2/2019: Beitrag zur gelingenden Kooperation von Schule und außerschulischer politischer Jugendbildung im Programm „Respekt Coaches“

Im aktuellen Heft der Fachzeitschrift POLIS der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung e.V. (DVPB) haben Adrian de Souza Martins, Respekt Coache des Jugendmigrationsdienstes Berlin-Neukölln (IB) und die Lehrerin und Lehrbeauftragte für Politikdidaktik an der FU Berlin, Dr.in Gabi Elverich einen Erfahrungsbericht über das Zusammenwirken von Schule und außerschulischer politischer Jugendbildung am Beispiel der Neuköllner Fritz-Karsen-Schule. Der Beitrag, der als PDF mit Einverständnis der Herausgeber, auf unserer Infothek-Seite bereitsteht, beleuchtet zunächst die grundsätzliche Situation politischer Bildung an Schulen und die Möglichkeiten von Politiklehrerinnen und -lehrern mit außerschulischen Akteuren der politischen Bildung im Bereich der Demokratiebildung zusammenzuarbeiten.  

Der Artikel reflektiert insbesondere die organisatorischen und strategischen Herausforderungen, die ein Kooperation zwischen Schule und außerschulischer Bildung mit sich bringen. Dann werden aus den Aktivitäten an der Fritz-Karsen-Schule konkrete Praxis- und Entwicklungsbeispiele genannt, die das dortige Zusammenspiel beider Partner beschreiben.

Ein Fazit des Autorenteams lautet: „Die Arbeit der Respekt Coaches, die an die Schulsozialarbeit angedockt und auf Fragen der Demokratieentwicklung spezialisiert sind, leistet wichtige Unterstützungsarbeit für die Entwicklung dauerhafte [sic!] Kooperationskonzepte, indem sie Kontakte herstellen und zwischen den Ansprüchen der jeweiligen Bereiche vermitteln.“

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03.07.2019 / 11.07.2019 – Zwei aktuelle Studien zu Hate Speech (IDZ Jena) und zur religiösen Vielfalt und politischen Kultur in Deutschland (Bertelsmann Stiftung)

Ganz aktuell sind zwei Studien erschienen, deren Ergebnisse für die Arbeit im Vorhaben JuRe von Bedeutung sind.

Am 3. Juli stellte das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) in Jena die Ergebnisse einer repräsentativen Onlinebefragung zu Hate Speech im Netz vor. Befragt wurden über 7.300 Personen zwischen 18 und 95 Jahren. „Jede/r zwölfte Teilnehmende (8% der Befragten) war bereits persönlich von Hate Speech im Netz betroffen.“ Am häufigsten Opfer werden junge Leute zwischen 18 und 24 Jahren (17 %) und Menschen aus Einwandererfamilien (14%). Unter den Jüngeren geben 75 % an bereits Hasskommentare im Netz wahrgenommen bzw. beobachtet zu haben (alle Befragten: 40 %). Mehr zur Studie und zum Download: hier.

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03.06.2019 – Verleihung des bap-Preis Politische Bildung 2019 in Berlin

„Wir müssen reden!“ – Über gesellschaftlichen Zusammenhalt sprechen: vor Ort – offen – mit allen

© istockphotos, ellagrin© istockphotos, ellagrinDer Bundesausschuss Politische Bildung (bap) ist der Zusammenschluss der bundesweiten Träger der politischen Bildung, der unter der Überschrift „Wir müssen reden!“ unterschiedliche Akteure aufgefordert hat, Ideen, Konzepte und Projekte zur Förderung der öffentlichen Gesprächs- und Debattenkultur einzureichen.

Zusammengekommen sind insgesamt 142 Ideen für mehr Gesprächsfähigkeit und Diskussionsbereitschaft im gesellschaftlichen Raum, aus denen eine Jury drei Preisträger auswählen musste und einen Sonderpreis vergeben hat.

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05.09.2019 – 3. Workshop zu „Identität und Vorurteilen“ an der BS 02 vom AL-HotSpot Hamburg

In Berufsschulen haben die ersten Wochen als Klassengemeinschaft eine große Bedeutung, wenn es um die Entwicklung eines guten Klimas und den Aufbau von gegenseitigem Respekt, Anerkennung und Zusammenhalt geht.

Der Fokus des WSs lag deshalb auf der Auseinandersetzung mit der eigenen Identitätsentwicklung und den persönlichen Erwartungen gegenüber neuen Menschen. Weitere Themen waren „Heimat“ und das Spannungsfeld der (Mehrfach-) Zugehörigkeit.

27./28.08.2019 – „Alle anders, alle gleich?!“ - #diversitiy challenge Vorbereitungstage mit TGBBZ Saarbrücken, HotSpot Saarland

Der JuRe-HotSpot Saarland hat die Vorbereitungstage in Klassen des TGBBZs begleitet. Vorbereitet und ausgewertet wurde ein Erlebnistag im Klettergarten. Was haben die Schülerinnen und Schüler über sich selbst erfahren, was über die Gruppe und das Zusammenarbeiten im Klettergarten? Für das Teambuilding innerhalb der Klasse zu Beginn des neuen Schuljahres waren dies wichtige Erfahrungen, auf denen die Arbeit von Respekt Coach und politischer Jugendbildung in Zukunft aufbauen kann. AL Saarland führte dieses Angebot in Kooperation mit dem Respekt Coach Andreas Matheis, Caritas Saarbrücken durch.

16.07.2019 Workshop „Walk & Talk“ / BSZ Schwandorf / HotSpot in Bayern

Teambuilding und Vertrauensaufbau durch erlebnispädagogische und handlungsorientierte Methoden in der Natur und Umgebung von Schwandorf. Einstieg in einen weiterführenden Präventionsprozess mit einer neuen Gruppe von Schülerinnen und Schülern.

Walk-Talk Schwandorf 1 201905
Walk-Talk Schwandorf 2 201905

Fotos: © Sylvia Sollfrank, Schwandorf (RC)

03.07.2019 – SAVE THE DATE / EINLADUNG: „Hasskriminalität als Herausforderung für die Primärprävention in der politischen Jugendbildung“

mit Dr. Daniel GESCHKE, IDZ Jena
JuRe-Expertise-Workshop in Erfurt / 9:00 bis 16:00 Uhr / Jugendbüro „filler“, Schillerstr. 44, 99096 Erfurt

In dem didaktisch hervorragend aufbereiteten Workshop machte Dr. Daniel Geschke vom IDZ Jena deutlich, dass der Begriff „Hasskriminalität“ im Wesentlichen vorurteilsbedingte Haltungen und Straftaten gegenüber bestimmten Bevölkerungsgruppen meint. Das vor allem in den USA wissenschaftlich entwickelte Phänomen ist dort auch strafrechtlich relevant: als hatecrime klassifizierte Straftaten werden dort mit einem doppelt so hohen Strafmaß belegt wie die Straftat an sich.

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