Jugend und Religion (JuRe)

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03.07.2019 – SAVE THE DATE / EINLADUNG: „Hasskriminalität als Herausforderung für die Primärprävention in der politischen Jugendbildung“

mit Dr. Daniel GESCHKE, IDZ Jena
JuRe-Expertise-Workshop in Erfurt / 9:00 bis 16:00 Uhr / Jugendbüro „filler“, Schillerstr. 44, 99096 Erfurt

In dem didaktisch hervorragend aufbereiteten Workshop machte Dr. Daniel Geschke vom IDZ Jena deutlich, dass der Begriff „Hasskriminalität“ im Wesentlichen vorurteilsbedingte Haltungen und Straftaten gegenüber bestimmten Bevölkerungsgruppen meint. Das vor allem in den USA wissenschaftlich entwickelte Phänomen ist dort auch strafrechtlich relevant: als hatecrime klassifizierte Straftaten werden dort mit einem doppelt so hohen Strafmaß belegt wie die Straftat an sich.

Dabei ist zu beachten, dass bei vorurteilsbedingten Haltungen und Straftaten gegenüber gesellschaftlichen Gruppen, die individuellen Opfer von Herabsetzungen und Übergriffen nur zufällig sind. Sie stehen stellvertretend für eine ganze Gruppe, die getroffen werden soll.

Auswirkungen auf Betroffene

Im Praxisteil des Workshops ging es um die Frage, wie Präventionsarbeit an Berufsschulen dem Aufkommen von gruppenbezogenen Vorurteilen und Diskriminierungen begegnen kann. In drei Arbeitsgruppen wurden dazu Vorschläge formuliert:

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