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Rückblick

Feier zum Gedenken an Abdal Musa (6. – 7. Juni 2020)

Abdal Musa Sultan ve Kaygusuz AbdalAbdal Musa Sultan ve Kaygusuz Abdal
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Abdal_Musa#/media/Datei:Abdal_Musa_Sultan_ve_Kaygusuz_Abdal.jpg
Das Alevitentum und seine Anfänge liegen zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert. Die alevitische Glaubensgemeinschaft ist geprägt von verschiedenen religiösen Strömungen, u.a. des Sufismus, der auch als islamische Mystik bezeichnet wird. Eine prägende Persönlichkeit innerhalb der islamischen Mystik und des Alevitentums war der sufistische Gelehrte Haci Bektas Veli, der von 1209 bis 1295 in Nishabur, dem heutigen Iran, lebte.

Die jährlich am ersten Juni-Wochenende stattfindenden Gedenktage sind Abdal Musa, einem Schüler Haci Bektas Velis, gewidmet. Abdal Musa wurde in der Stadt Khoy, im heutigen Iran, geboren und nahm bei der Verbreitung des Alevitentums in der Türkei eine wichtige Rolle ein.

Abdal Musa war ein Geistlicher, der von der alevitischen Community u.a. wegen seiner Erneuerungen der alevitischen Gebetspraxis und -lehre verehrt wird. Zudem war er ein Verfasser von lebensfrohen Gedichten. Auch Sagen ranken sich um seine Person. So z.B., dass er den Lauf des Wassers beeinflussen konnte. Alevit*innen sahen in Abdal Musa einen Menschen mit besonderen Kräften. Ein Gottesdienst, der ihm zu Ehren gefeiert wird, bildet auch heute noch den Höhepunkt der Feierlichkeiten um Abdal Musa in den alevitischen Gemeinden.

Quellen zu diesem Beitrag:

https://www.mkffi.nrw/sites/default/files/asset/document/20191463_kalender_2020_gesamtansichtweb-pdf.pdf

https://www.mdr.de/religion/religion/interreligioeser-kalender-juni-zwanzig100.html#sprung1

2. Juni: Konzept-Online-Seminar „Corona und Fake News“ von den JuRe-HotSpots AL in Bayern, AL Sachsen und AL Thüringen

Am 2. Juni 2020 führten die JuRe-Koordinator*innen Ruba Aburas, Steffen Rohkohl und Katja Nonn ein Online-Seminar zu „Corona und Fake News“ durch, an dem 12 Interessierte, hauptsächlich Respekt Coaches, teilnahmen. Neben den vermittelten Inhalten stießen auch die eingesetzten Online-Tools Kahoot und Mentimeter auf positive Resonanz bei den Teilnehmenden.

Quintessenz für Gruppenangebote: Für die Durchführung in Schulklassen empfiehlt sich die Nutzung eines digitalen Whiteboards und die Verwendung einfacherer Sprache.

Das Konzept-Online-Seminar fand bereits zum zweiten Mal statt. Das Konzept wurde optimiert und die Überarbeitungen wurden von den Teilnehmenden positiv bewertet.

Bei Interesse an näheren Informationen stehen gerne zur Verfügung:

Ruba Aburas (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) und Steffen Rohkohl (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

2. Juni: Teilnahme an einem Actionbound-Online-Seminar, JuRe-HotSpots AL NRW, AL Hessen und AL Niedersachsen

Die JuRe-Koordinatorinnen Sonja Lüddecke (AL NRW), Nora Schrimpf (AL Hessen) und Gülay Olcay (AL Niedersachsen) nahmen an einem Online-Seminar zur Erstellung und Durchführung von Actionbounds, also digitalen Schnitzeljagden und Handy-Rallyes, teil. Das Online-Seminar vermittelte die grundlegenden Anwendungen und bot einen hohen Praxisbezug. Für die Arbeit an Berufsschulen empfiehlt sich die Verwendung auf dem Handy und die Integration in Präsenzveranstaltungen.

Sonja Lüddecke, Nora Schrimpf und Gülay Olcay planen mithilfe eines Actionbounds die Methode „Die ideale Stadt“ aus dem Workshop-Konzept „STÄRKEN“ für Berufsschulklassen umzusetzen.

Kontakt: Sonja Lüddecke (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.), Nora Schrimpf (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) und Gülay Olcay (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

3. Juni: Fachinput von Nele Heise zum Thema „Podcasts und politische Jugendbildung“

Zu unserer 10. JuRe-Videokonferenz 2020 luden wir Nele Heise zu einem Fachinput zum Thema „Podcasts und politische Jugendbildung“ ein. Nele Heise ist freie Medienwissenschaftlerin, Referentin und Beraterin aus Hamburg.

Wir wollten uns ein Bild davon machen, was es braucht, um Podcasts als pädagogisches Medium im Projekt JuRe einzusetzen.

Einige Inhalte des Austauschs in Stichworten:

  • Podcasts sind Sammlungen / Reihen von Audiodateien, die man i.d.R. abonnieren kann
  • Sie haben eine riesige Bandbreite an Themen (Comedy, Ratgeber, Prominente führen Interviews, Tagesgeschehen, True Crime, Nachrichtenpodcast, Corona-Update, Wissenschaftskommunikation)
  • Podcasts thematisieren auch gesellschaftlich-relevante Themen, wie Rassismus oder Gleichstellung
  • Podcast-Suchmaschine: https://fyyd.de
  • ARD/ZDF Onlinestudie von 2019: Ca. 12 Mio. Menschen nutzen gelegentlich Podcasts
  • Wichtige Tools für die medienpädagogische Arbeit mit Audios und Podcasts im Überblick: https://clearingstellemedienkompetenz.de/medienpaedagogik-projekte.html
  • Konzeptentwicklung notwendig
  • Länge: 15-60 Minuten
  • regelmäßig Inhalte online stellen

Tipps für die Arbeit mit Jugendlichen:

  • Jugendliche selbständig arbeiten lassen
  • Ihnen aber eine technische Einweisung geben

15. Juni: Online-Seminar „Corona und Fake News“ für Hamburger Schüler*innen, JuRe-HotSpots AL Hamburg und AL NRW

Das Erfordernis, politische Jugendbildungsformate in den digitalen Raum zu verlagern, eröffnet auch neue Möglichkeiten der (internen) Zusammenarbeit: So führen die JuRe-Koordinatorinnen Saskia Spath (AL Hamburg) und Sonja Lüddecke (AL NRW) gemeinsam als Workshop-Team das Online-Seminar „Corona und Fake News“ für Schüler*innen einer Hamburger Berufsschule durch.

Kontakt: Saskia Spath (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

29. Juni: Online-Seminar „‘Nah dran‘ an Jugendlichen – Präventionsarbeit unter den Bedingungen des ‚Distanzlernens‘“, JuRe-HotSpot AL Niedersachsen

AL Niedersachsen, die Evangelische Akademie Loccum und das St. Jakobushaus führen am 29. Juni 2020 das Online-Seminar „‘Nah dran‘ an Jugendlichen – Präventionsarbeit unter den Bedingungen des ‚Distanzlernens‘“ gemeinsam durch. Es richtet sich an Respekt Coaches und politische Bildner*innen aus Niedersachsen, Hamburg und Bremen, um wichtige Impulse für die zukünftige (digitale) Arbeit zu geben. Folgende Fragen sollen dabei beantwortet werden:

  • Mit welchen (niedrigschwelligen) Angeboten können wir in Kontakt mit den Jugendlichen treten?
  • Wie können wir unsere Arbeit unter den derzeitigen Bedingungen chancengerecht gestalten? Wie können wir inklusiv (und nicht exklusiv) arbeiten?
  • Welche Ideen und Angebote gibt es, bestehende Ungleichheiten nicht noch weiter zu verschärfen?
  • Sind Online-Angebote die richtige, einzige Antwort?

Für die Veranstaltung konnte Angela Khosla-Baryalei als Referentin gewonnen werden. Sie ist Diversity-Trainerin, Lehrerin und Mitarbeiterin im Projekt des Hessischen Kultusministeriums „Gewaltprävention und Demokratielernen“ (GuD).

Weitere Infos erteilt Gülay Olcay (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

30. Juni / 2. Juli: 11.00 – 13.00 Uhr Info-Online-Seminar „Covid-19 und Fake News“

Am 30. Juni und 2. Juli 2020 von jeweils 11.00 – 13.00 Uhr geben die zwei JuRe-HotSpot-Koordinator*innen Ruba Aburas (AL Bayern) und Steffen Rohkohl (AL Sachsen) Informationen über deutsch- und arabischsprachige Quellen von Fake News. Mit diesem Bildungsangebot richten sie sich an die Respekt Coaches von der Fachstelle JMD Respekt Coaches, Berlin.

Kontakt: Ruba Aburas (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) und Steffen Rohkohl (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

Juli / August: Beginn einer Reihe von Expertise- und Konzept-Workshops zum Thema „Podcasts als Medium in der Präventionsarbeit mit Schüler*innen“, JuRe-Gesamtkoordination BAK AL

Nach dem Fachinput von Nele Heise (Hamburg) bei der ViKo des JuRe-Teams am 3. Juni 2020 planen wir das Thema auszuweiten. Wir werden verschiedene Online-Workshops für Respekt Coaches und andere Fachkräfte im Projektbereich anbieten, wie Podcasts mit Berufsschüler*innen entwickelt und umgesetzt werden können. 

Bei Interesse an den geplanten Veranstaltungen gerne an Klaus Gerhards, JuRe-Gesamtkoordination wenden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

Neue JuRe-Koordinatorinnen und neuer JuRe-HotSpot

Seit dem 1. April hat das JuRe-Team zwei neue Kolleginnen und einen neuen HotSpot in Hessen.

Nach dem Ausscheiden von Uwe Mamadou Diedhiou übernimmt Gülay Olcay die Arbeit in Niedersachsen. AL Saarland ist aus dem Vorhaben ausgestiegen. Dafür engagiert sich ab April Arbeit und Leben Hessen im Vorhaben JuRe. Dort ist Nora Schrimpf die neue JuRe-Koordinatorin.

Wir freuen uns, dass wir wieder mit sieben Standorten komplett sind und wünschen Gülay und Nora einen guten Start in diesen doch sehr außergewöhnlichen Zeiten.

Mehr

JuRe-Fachtag verschoben!

iStock 1155621260Aufgrund der allgemeinen Gesundheitssituation haben wir den für den 7. - 8. April 2020 in Kassel geplanten Fachtag: „Vernetzt? Verstrickt? Verloren? Meinungsbildung Jugendlicher und digitale Medien“ verschoben.

Save the date! 25. – 26. November 2020 (Kassel)

Wir planen das Programm und die Ausrichtung des Fachtages soweit wie möglich beizubehalten. Aktualisierungen zum Programm und zur Anmeldung hier auf dieser Seite.

Ende Mai: Workshop "Covid-19 und Fake News"

Ende Mai 2020 bilden sich sächsische Berufsschüler*innen zu „Covid-19 und Fake News“ im Rahmen eines neu konzipierten Online-Seminar-Angebots fort. Damit reagiert das JuRe-Team auf die Entwicklungen der letzten Wochen. Ziele des Online-Seminars sind:

  • Austausch zur aktuellen gesellschaftspolitischen und persönlichen Situation aufgrund von Covid-19,
  • Informationsvermittlung, Austausch und kritischer Umgang mit Covid-19-bedingten Fake News sowie
  • Förderung demokratischer Kompetenzen (Meinungsbildung, Partizipation u.a.).

Das Online-Seminar umfasst 3-4 USt (nach Absprache) und kann bundesweit für Berufsschulen beim JuRe-Koordinator Steffen Rohkohl (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) angefragt werden.