In diesem 2-tägige Workshop werden die Schüler*innen Mindmaps erstellen mit dem, was die Perspektiven auf Geschlechterbilder beeinflussen können (Kultur, Medienangebote, Spielzeuge, Filme oder Computerspiele). Wir widmen uns dabei den Fragen: Kann (überhaupt) etwas „typisch Mädchen“ oder „typisch Junge“ sein? Am Ende werden die Schüler*innen ihre Ergebnisse in einem kurzen Video visualisieren.
Perspektivenübernahme ist die Fähigkeit, sich in eine andere Person hineinzuversetzen und die Welt aus deren Blickwinkel zu betrachten. Im besten Fall führt sie zu einer hohen Wahrnehmung von Ähnlichkeit, Identifikation und Empathie mit anderen Personen außerhalb der eigenen sozialen Gruppe. Demnach kann eine gelungene Perspektivenübernahme zur Reduktion von Vorurteilen, Stereotypen und sozialer Aggression beitragen. Zusammen mit Schüler*innen des Berufsschulzentrums in Pirna begeben wir uns auf den Sportplatz und verbinden Methoden der Perspektivenübernahme mit Sport und interaktiven Spielen. In diesem Sinne "Sport frei!".
Religiöse Inhalte und Praxen werden unterschiedlich ausgelegt und gelebt. Für viele sind sie orientierend. Doch die einen gehen “flexibel“ mit ihnen um, für andere sind sie eindeutig. In welchen Bereichen des Lebens spielen Weltanschauungen für die Schüler*innen eine orientierende oder reglementierende Rolle? Welche Regeln gelten dabei für sie? In diesem Workshop sollen die Schüler*innen die Sichtweisen der jeweils anderen kennenlernen und darin gestärkt werden, Differenzen zur eigenen Position auszuhalten und zu akzeptieren.
In diesem Online-Seminar werden grundlegende Kompetenzen zum Umgang mit Verschwörungserzählungen im Berufsschulkontext vermittelt. Neben theoretischem Wissen über den Aufbau, die Inhalte und Verbreitung sowie die Funktionsweisen von Verschwörungserzählungen, geht es auch um die speziellen Auswirkungen der Corona-Krise auf (Berufs)Schüler*innen und Schüler sowie um die Frage, welche Funktionen Verschwörungserzählungen für diese haben können. Auf der Handlungsseite werden sowohl Möglichkeiten für ein akutes Eingreifen, als auch Präventionsstrategien vorgestellt und gemeinsam diskutiert.
Referentin: Nora Schrimpf // JuRe-Standort Arbeit und Leben Hessen
Im Rahmen des Workshops setzten wir einen identitätsbezogenen Schwerpunkt, um uns dem Thema Rassismus anzunähern. Was bedeutet Identität und wie funktionieren in diesem Kontext Zuschreibungen? Was hat das Thema mit Vorurteilen und Diskriminierung zu tun?
Der Workshop ist explizit Ressourcen-orientiert und soll die Jugendlichen dazu empowern, einen positiven Bezug zu ihrer individuellen Geschichte zu stärken und Kontinuität zu setzten.
Wir möchten mit Schüler*innen darüber ins Gespräch kommen, welche Folgen der 19. Februar in Hanau gesellschaftlich und für sie persönlich hatte. Es wird ein Raum eröffnet, in dem auf Basis der Menschenrechte Vorstellungen und Forderungen für ein gleichberechtigtes Leben formuliert werden können.
Der Workshop dreht sich um einen ganz zentralen Teil unserer aller Identitäten: das Geschlecht. Von Beginn an wachsen wir mit bestimmten Vorstellungen und Anforderungen an unsere Geschlechterrollen auf und werden mit vielen Klischees und Vorurteilen konfrontiert. Was ist typisch männlich oder typisch weiblich, was wird von mir erwartet, wie ich als Mann oder Frau zu sein habe…? Doch was ist, wenn ich nicht in eine eindeutige Kategorie passe oder mich nicht mit den typischen Bildern identifizieren kann?
Wir setzen uns mit der Bedeutung geschlechtlicher (Rollen-)Anforderungen und möglichen Konsequenzen, die diese für uns haben können, auseinander und öffnen den Raum die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten kennenzulernen. Wir zeigen auf, in welchem Zusammenhang diese mit Sexismus stehen und sensibilisieren für eine Betroffenheitsperspektive. Am Ende des Workshops werden wir in einen Austausch über eigene Erfahrungen kommen und uns gemeinsam Handlungsoptionen im Umgang mit Sexismus erarbeiten.
Zusammen mit Sozialpädagogischen Mitarbeiter*innen der Diakonie Pirna und einem erfahrenen Teamer von ARBEIT UND LEBEN Sachsen wird ein Veranstaltungskonzept für einen Projekttag entwickelt, der Methoden der Perspektivenübernahme mit Sport und interaktiven Spielen verbindet.
Online-Workshop (Zoom) für Multiplikator*innen, 10:00 bis 15:00 Uhr /JuRe-Standort Arbeit und Leben Hamburg
Du bietest Workshops in sprachlich heterogenen Gruppen an? Einfache Sprache hilft Dir dabei, für ALLE verständlich zu sprechen und zu schreiben.
Online-Workshops (Zoom) für Multiplikator*innen, jeweils 10:00 bis 12:00 Uhr / JuRe-Standorte Arbeit und Leben Hamburg u. NRW
Religion spielt in vielen Schulklassen keine offensichtliche Rolle. Doch das täuscht.