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Jugend und Religion (JuRe)

Rückblick

22. September 2020: Web-Schulung „STÄRKEN vermitteln – Warum ‚Religion‘ Bestandteil politischer Jugendbildung ist“, JuRe-HotSpot AL NRW

Inhaltlicher und praktischer Transfer eines Bausteins aus dem modularen Workshop-Konzept zur politischen Jugendbildung an beruflichen Schulen

Am 22. September 2020 vermittelt Sonja Lüddecke von 10:00 – 14:00 den Baustein Weltanschauungen, Religion & Glaube aus dem modularen Workshop-Konzept „STÄRKEN“, welches für die politische Jugendbildung an beruflichen Schulen entwickelt und im März 2020 als Reader veröffentlicht wurde. Es werden sowohl die inhaltlichen Schwerpunkte und Methoden als auch die pädagogisch-didaktischen Hintergründe zu dem Baustein vermittelt. Ziel der Web-Schulung ist es, den Teilnehmenden zu verdeutlichen, warum das Thema ‚Religion‘ Bestandteil politischer Jugendbildung ist und wie dies gelingen kann.

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12. August 2020: Personalwechsel beim JuRe-HotSpot Arbeit und Leben Hamburg

Unsere JuRe-Koordinatorin in Hamburg, Saskia Spath, geht in Mutterschutz und an ihrer Stelle übernimmt (wieder) Ilona Berntien die JuRe-Koordination zum 12. August 2020.

Es ist für einen möglichst reibungslosen Übergang gesorgt worden und mit Ilona Berntien kommt eine qualifizierte Kollegin, die das Projekt und viele Kooperationspartner*innen in Hamburg bereits kennt.

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4. + 11. August / 15. September: JuRe-WebWorkShop-Reihe: „Podcasten als pädagogisches Angebot für Empowerment und Medienkompetenz“

Die drei WWS stellen das Medium Podcast vor (1), vermitteln technisches Handwerkszeug zur Erstellung von Audiofiles (2) und geben Anregungen und Hilfen zur Entwicklung eines pädagogischen Podcast-Konzeptes (3).

Vorrangiges Ziel ist, mit Schüler*innen eigene Podcasts erstellen zu können mit ihren Themen. Damit sollen sie medial sprech- und ausdrucksfähig werden und eine Motivation haben, sich reflektiert zu Themen zu äußern.

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Feier zum Gedenken an Abdal Musa (6. – 7. Juni 2020)

Abdal Musa Sultan ve Kaygusuz AbdalAbdal Musa Sultan ve Kaygusuz Abdal
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Abdal_Musa#/media/Datei:Abdal_Musa_Sultan_ve_Kaygusuz_Abdal.jpg
Das Alevitentum und seine Anfänge liegen zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert. Die alevitische Glaubensgemeinschaft ist geprägt von verschiedenen religiösen Strömungen, u.a. des Sufismus, der auch als islamische Mystik bezeichnet wird. Eine prägende Persönlichkeit innerhalb der islamischen Mystik und des Alevitentums war der sufistische Gelehrte Haci Bektas Veli, der von 1209 bis 1295 in Nishabur, dem heutigen Iran, lebte.

Die jährlich am ersten Juni-Wochenende stattfindenden Gedenktage sind Abdal Musa, einem Schüler Haci Bektas Velis, gewidmet. Abdal Musa wurde in der Stadt Khoy, im heutigen Iran, geboren und nahm bei der Verbreitung des Alevitentums in der Türkei eine wichtige Rolle ein.

Abdal Musa war ein Geistlicher, der von der alevitischen Community u.a. wegen seiner Erneuerungen der alevitischen Gebetspraxis und -lehre verehrt wird. Zudem war er ein Verfasser von lebensfrohen Gedichten. Auch Sagen ranken sich um seine Person. So z.B., dass er den Lauf des Wassers beeinflussen konnte. Alevit*innen sahen in Abdal Musa einen Menschen mit besonderen Kräften. Ein Gottesdienst, der ihm zu Ehren gefeiert wird, bildet auch heute noch den Höhepunkt der Feierlichkeiten um Abdal Musa in den alevitischen Gemeinden.

Quellen zu diesem Beitrag:

https://www.mkffi.nrw/sites/default/files/asset/document/20191463_kalender_2020_gesamtansichtweb-pdf.pdf

https://www.mdr.de/religion/religion/interreligioeser-kalender-juni-zwanzig100.html#sprung1

2. Juni: Konzept-Online-Seminar „Corona und Fake News“ von den JuRe-HotSpots AL in Bayern, AL Sachsen und AL Thüringen

Am 2. Juni 2020 führten die JuRe-Koordinator*innen Ruba Aburas, Steffen Rohkohl und Katja Nonn ein Online-Seminar zu „Corona und Fake News“ durch, an dem 12 Interessierte, hauptsächlich Respekt Coaches, teilnahmen. Neben den vermittelten Inhalten stießen auch die eingesetzten Online-Tools Kahoot und Mentimeter auf positive Resonanz bei den Teilnehmenden.

Quintessenz für Gruppenangebote: Für die Durchführung in Schulklassen empfiehlt sich die Nutzung eines digitalen Whiteboards und die Verwendung einfacherer Sprache.

Das Konzept-Online-Seminar fand bereits zum zweiten Mal statt. Das Konzept wurde optimiert und die Überarbeitungen wurden von den Teilnehmenden positiv bewertet.

Bei Interesse an näheren Informationen stehen gerne zur Verfügung:

Ruba Aburas (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) und Steffen Rohkohl (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

2. Juni: Teilnahme an einem Actionbound-Online-Seminar, JuRe-HotSpots AL NRW, AL Hessen und AL Niedersachsen

Die JuRe-Koordinatorinnen Sonja Lüddecke (AL NRW), Nora Schrimpf (AL Hessen) und Gülay Olcay (AL Niedersachsen) nahmen an einem Online-Seminar zur Erstellung und Durchführung von Actionbounds, also digitalen Schnitzeljagden und Handy-Rallyes, teil. Das Online-Seminar vermittelte die grundlegenden Anwendungen und bot einen hohen Praxisbezug. Für die Arbeit an Berufsschulen empfiehlt sich die Verwendung auf dem Handy und die Integration in Präsenzveranstaltungen.

Sonja Lüddecke, Nora Schrimpf und Gülay Olcay planen mithilfe eines Actionbounds die Methode „Die ideale Stadt“ aus dem Workshop-Konzept „STÄRKEN“ für Berufsschulklassen umzusetzen.

Kontakt: Sonja Lüddecke (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.), Nora Schrimpf (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) und Gülay Olcay (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

3. Juni: Fachinput von Nele Heise zum Thema „Podcasts und politische Jugendbildung“

Zu unserer 10. JuRe-Videokonferenz 2020 luden wir Nele Heise zu einem Fachinput zum Thema „Podcasts und politische Jugendbildung“ ein. Nele Heise ist freie Medienwissenschaftlerin, Referentin und Beraterin aus Hamburg.

Wir wollten uns ein Bild davon machen, was es braucht, um Podcasts als pädagogisches Medium im Projekt JuRe einzusetzen.

Einige Inhalte des Austauschs in Stichworten:

  • Podcasts sind Sammlungen / Reihen von Audiodateien, die man i.d.R. abonnieren kann
  • Sie haben eine riesige Bandbreite an Themen (Comedy, Ratgeber, Prominente führen Interviews, Tagesgeschehen, True Crime, Nachrichtenpodcast, Corona-Update, Wissenschaftskommunikation)
  • Podcasts thematisieren auch gesellschaftlich-relevante Themen, wie Rassismus oder Gleichstellung
  • Podcast-Suchmaschine: https://fyyd.de
  • ARD/ZDF Onlinestudie von 2019: Ca. 12 Mio. Menschen nutzen gelegentlich Podcasts
  • Wichtige Tools für die medienpädagogische Arbeit mit Audios und Podcasts im Überblick: https://clearingstellemedienkompetenz.de/medienpaedagogik-projekte.html
  • Konzeptentwicklung notwendig
  • Länge: 15-60 Minuten
  • regelmäßig Inhalte online stellen

Tipps für die Arbeit mit Jugendlichen:

  • Jugendliche selbständig arbeiten lassen
  • Ihnen aber eine technische Einweisung geben

15. Juni: Online-Seminar „Corona und Fake News“ für Hamburger Schüler*innen, JuRe-HotSpots AL Hamburg und AL NRW

Das Erfordernis, politische Jugendbildungsformate in den digitalen Raum zu verlagern, eröffnet auch neue Möglichkeiten der (internen) Zusammenarbeit: So führen die JuRe-Koordinatorinnen Saskia Spath (AL Hamburg) und Sonja Lüddecke (AL NRW) gemeinsam als Workshop-Team das Online-Seminar „Corona und Fake News“ für Schüler*innen einer Hamburger Berufsschule durch.

Kontakt: Saskia Spath (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)

29. Juni: Online-Seminar „‘Nah dran‘ an Jugendlichen – Präventionsarbeit unter den Bedingungen des ‚Distanzlernens‘“, JuRe-HotSpot AL Niedersachsen

AL Niedersachsen, die Evangelische Akademie Loccum und das St. Jakobushaus führen am 29. Juni 2020 das Online-Seminar „‘Nah dran‘ an Jugendlichen – Präventionsarbeit unter den Bedingungen des ‚Distanzlernens‘“ gemeinsam durch. Es richtet sich an Respekt Coaches und politische Bildner*innen aus Niedersachsen, Hamburg und Bremen, um wichtige Impulse für die zukünftige (digitale) Arbeit zu geben. Folgende Fragen sollen dabei beantwortet werden:

  • Mit welchen (niedrigschwelligen) Angeboten können wir in Kontakt mit den Jugendlichen treten?
  • Wie können wir unsere Arbeit unter den derzeitigen Bedingungen chancengerecht gestalten? Wie können wir inklusiv (und nicht exklusiv) arbeiten?
  • Welche Ideen und Angebote gibt es, bestehende Ungleichheiten nicht noch weiter zu verschärfen?
  • Sind Online-Angebote die richtige, einzige Antwort?

Für die Veranstaltung konnte Angela Khosla-Baryalei als Referentin gewonnen werden. Sie ist Diversity-Trainerin, Lehrerin und Mitarbeiterin im Projekt des Hessischen Kultusministeriums „Gewaltprävention und Demokratielernen“ (GuD).

Weitere Infos erteilt Gülay Olcay (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)