Jugend und Religion (JuRe)

Aktuell

21.11.2022: Projekttag - Fake News erkennen und bekämpfen / Gruppenangebot am BSZ Grimma / JuRe-Standdort Arbeit und Leben Sachsen

Vor allem in Zeiten von Krieg und Pandemie, die größere Ungewissheit bei Menschen erzeugen, haben Fake News und Verschwörungsideologien Konjunktur. Diese bedienen sich der gesteigerten Nachfrage nach Informationen.

Eine Vielzahl der aktuell im Internet diskutierten Falschmeldungen transportieren antidemokratische und diskriminierende Inhalte. Die auch in Deutschland steigende tägliche Nutzungsdauer von Sozialen Medien und Messenger-Kanälen, kann einen intensiven Austausch über politische und gesellschaftliche Entwicklungen außerhalb von Filterblasen erschweren. Umso mehr besteht die Gefahr, dass Fake News nachhaltig das Denken und Handeln von Menschen beeinflussen.

Welche gefährliche Wirkung Fake News und Verschwörungsideologien entfalten können, machten Anschläge in Buffalo, Halle oder in Hanau deutlich. Am Beispiel im Netz grassierender Falschnachrichten vermittelt der Projekttag Grundkenntnisse zum Aufbau, Inhalt sowie zur Wirkung von Fake News. Darauf aufbauend tauschen sich die Schüler*innen über denkbare Handlungsstrategien zum Umgang mit Falschnachrichten in sozialen Netzwerken aus.

15.11.2022: online-Multiplikator*innen-WS „Zeichensprache der extremen Rechten – Symbolik, Codes und Outfits“ / 10:00 – 13:00 Uhr via Zoom / JuRe-Standorte Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt und Thüringen

Der Workshop vermittelt einen Überblick über die neuen Symbole und Erscheinungsformen der extremen Rechten und klärt über die Hintergründe auf. 

Die Teilnehmenden lernen die innere Logik extrem rechter Symbolik, Bildsprache und Botschaften kennen und zu verstehen. Vermittelt werden Symbole, Logos, codierte Botschaften, Bildsprache und Bandbreite extrem rechter Darstellungen sowie deren (Um)Deutung bzw. Bedeutung in diesen Kontexten. Die Versatzstücke aus heidnischen, germanischen, deutsch-nationalen und national-sozialistischen Bezugsrahmen sowie die diversen Einflüsse durch Subkulturen und Moden werden sowohl unter historischen als auch unter aktuellen Gesichtspunkten dargestellt.

Referent: Stefan Heerdegen (Mobit Thüringen)

Direkt zur Anmeldung

03.11.2022: Streit und Stress – was jetzt? Konstruktiver Umgang mit Konflikten / Gruppenangebot am RBZ Am Schützenpark Kiel / JuRe-Standort Arbeit und Leben Schleswig-Holstein. Das Thema: In Auseinandersetzung gehen. Konflikte sind unvermeidlich und könne

Ein konstruktiver Umgang mit Konflikten stellt eine zentrale soziale Kompetenz dar und ist für eine erfolgreiche Schullaufbahn und den Übergang von Schule zum Beruf wichtig. Gesellschaftliche Aushandlungsprozesse sind außerdem Basis unserer Demokratie und Schule bietet dafür einen Übungsraum. Aus diesen Gründen erarbeiten wir von JuRe Schleswig-Holstein mit einer Klasse aus Kiel, was hinter den Positionen stecken kann, die im Konflikt sichtbar werden. Wir sensibilisieren die Schüler*innen für die Bedeutung von Sprache und Emotionen in Auseinandersetzungen und probieren Erlerntes praktisch aus.

Einladung zum JuRe-Fachtag am 23.11.2022 (Online-Veranstaltung)

Liebe Respekt Coaches, liebe Kolleg*innen, liebe Interessierte,

hiermit möchten wir Euch / Sie ganz herzlich zum JuRe-Fachtag 2022 digital, am 23.11.2022, einladen.

Das Thema lautet „IGNORIERT, GESTRANDET… UND JETZT? Politische Jugendbildung mit benachteiligten Jugendlichen“. 

Es geht um Ursachen und Wirkungen von Barrieren und Benachteiligungen. Und es geht darum, wie wir im Kooperationsfeld des Bundesprogramms JMD Respekt Coaches mit jenen Jugendlichen arbeiten können, die massiv von Benachteiligungen betroffen sind.

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SCHUTZSCHILD GEFORDERT – (Stellungnahme des bap) Träger der politischen Bildung schlagen Alarm

Alarm schlagen die Träger der politischen Bildung in der Bundesrepublik: „Die Folgen von Corona und Inflation bedrohen unsere Arbeit. Durch die mehr als zweijährige Zurückhaltung zum Schutz vor Infektionen sind viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseren Präsenzveranstaltungen ferngeblieben. Und nun machen die enormen Kostensteigerungen die Angebote der politischen Bildung so teuer, dass sie für viele Menschen zu teuer werden – oder sie werden für die Anbieter unwirtschaftlich. Damit bedroht die Inflation auch die Struktur der Demokratiearbeit“, warnt der Bundesausschuss Politische Bildung (bap) in einer Erklärung. 

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