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Sachverständigenrat für Integration und Migration (Hrsg.): Antimuslimische und antisemitische Einstellungen im Einwanderungsland – (k)ein Einzelfall? SVR-Studie 2022-2, Berlin / pdf online

Ein Ergebnis der Studie lautet:

„Antimuslimische und antiislamische sowie antisemitische Einstellungen sind in Deutschland keineswegs ein Randphänomen: Sowohl in der Bevölkerung mit wie auch in der ohne Migrationshintergrund sind sie relativ verbreitet. Für eine auf die Anerkennung von Vielfalt ausgerichtete Gesellschaft ist dies ein erhebliches Problem, gefährden solche Einstellungen doch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und – wenn sie handlungsleitend werden – auch die Grundrechte und die Sicherheit Einzelner. Solchen Ressentiments muss in allen Bevölkerungsgruppen entschieden entgegengewirkt werden.“ (S. 49)

Empfohlen werden im Hinblick auf die Gesamtbevölkerung und auf spezifischere Gruppen (S. 50-52):

  • „Interkulturelle und interreligiöse Kontakte stärken“
  • „Diskriminierung abbauen“
  • „Wissen über den Holocaust stärken“
  • „Religionsgemeinschaften stärker in die Präventionsarbeit einbinden“

Zum ersten und zum letzten Punkt passt das Format der „Living Library“, das im Projekt JuRe bereits mehrfach mit guten Erfahrungen und Rückmeldungen der Teilnehmenden umgesetzt worden ist.

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Header: Foto © altmodern / iStock