Cyberlife III: Spannungsfeld zwischen Faszination und Gefahr. Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern
Die dritte Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing untersucht die Entwicklung des Problems im Hinblick auf die Gruppen der Eltern, der Lehrer*innen und der Schüler*innen, wie sie sich seit 2013 darstellt und aktuell durch die Corona-Pandemie und ihre Folgen beeinflusst ist.
Es handelt sich zwar nicht um eine repräsentative Studie, doch die Stichproben bei den Eltern (1.007 netto), Leser*Innen (377 netto) und Schüler*Innen (4.418 netto) sind so groß, dass die Ergebnisse eine belastbare Aussagekraft enthalten. Zwei zentrale Ergebnisse der Studie sind:
- „Cybermobbing ist ein wachsendes Problem. Die Eltern sind überfordert, die Lehrer zu wenig darauf vorbereitet und die Schulen zu zögerlich in der Reaktion. […]"
- „Prävention wird von den Schulen gerade aus Sicht der Schülerinnen und Schüler als Gruppe der potenziell von Cybermobbing Betroffenen viel zu wenig betrieben. Das gilt besonders für Gymnasien und Gesamtschulen.“ (S. 8)
Als PDF online verfügbar unter: https://www.buendnis-gegen-cybermobbing.de/fileadmin/pdf/studien/Cyberlife_Studie_2020_END1__1_.pdf