Fachbeitrag von Prof. Daniel HORNUFF: „Die (neue) Ästhetik der Demokratiefeindschaft. Eine Herausforderung für die politische Jugendbildung“

Fachbeitrag von Prof. Daniel HORNUFF: „Die (neue) Ästhetik der Demokratiefeindschaft. Eine Herausforderung für die politische Jugendbildung“

Der Fachbeitrag bezieht sich auf einen internen Fachaustausch mit Prof. HORNUFF, der im Rahmen des Projektes JuRe und der politischen Jugendbildung bei Arbeit und Leben am 29. Oktober 2020 stattgefunden hat. HORNUFF beschreibt darin, wie Akteure aus dem rechten Spektrum sich ästhetisch an den gesellschaftlichen Mainstream anzudocken versuchen. Normalität und Bürgerlichkeit im Erscheinungsbild von Vertreter*innen rechter und rechtsextremer Gruppierungen und in der Gestaltung medialer Formate sollen die radikalen und extremen Inhalte „anschlussfähig“ machen.

Die “Verpackung“ kann somit für Unbedarfte zunächst den Inhalt verschleiern und ein Ankommen bei den Adressaten ermöglichen. Sensibilisieren für die Botschaftsstrategien demokratiefeindlicher Protagonisten kann HORNUFF durch Beispiele wie feministisch anmutende rechte Fraueninszenierungen, ein Erklärvideo zum Thema Wahlhelfer oder auch vermeintliche Hilfsorganisationen in Bürgerkriegsländern. Am Ende des Beitrags formuliert der Verfasser thesenhaft, worin die Rolle bzw. die Aufgaben der politischen Bildung und Jugendarbeit bestehen könnten.

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