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Jugend und Religion (JuRe)

Die Mutter des bei dem Anschlag in Hanau ermordeten Ferhat Unvar gründet die Bildungsinitiative Ferhat Unvar

„Wir machen diese Arbeit für eine bessere Gesellschaft. Und für Ferhat. Denn tot sind wir erst, wenn man uns vergisst.“ - Serpil Temiz Unvar

Am 19. Februar jährte sich der rassistische Terroranschlag in Hanau zum ersten Mal. Neun Menschen wurden aus rassistischen Motiven ermordet und weitere schwer verletzt.

Die Mutter des bei dem Anschlag ermordeten Ferhat Unvar will nicht, dass ihr Sohn umsonst gestorben ist. An seinem Geburtstag, dem 14. November 2020, gründete Serpil Temiz Unvar die Bildungsinitiative Ferhat Unvar.

Mit der Bildungsinitiative möchte sie das Gedenken an Ferhat Unvar aufrechterhalten und andere Menschen unterstützen, die in Schule und Alltag rassistische Erfahrungen machen, so wie Ferhat und sie.  Für Jugendliche, junge Erwachsene und deren Eltern, die immer wieder Rassismus erfahren, soll eine Anlaufstelle geschaffen werden.

In der Bildungsinitiative engagieren sich Familie und Freund*innen von Ferhat Unvar, Jugendliche und Erwachsene und es gibt vielfältige Angebote. Auch Workshops und Veranstaltungen an Schulen zu Sensibilisierung und Empowerment werden neben Beratung und Materialentwicklung angeboten.

Bildungsinitiative FERHAT UNVAR - antirassistische Bildung & Empowerment (bildungsinitiative-ferhatunvar.de)

Weitere Artikel und Informationen über die Bildungsinitiative:

Im Namen von Ferhat | Hanau (fr.de)

Ein Jahr nach Hanau: Der Kampf für Ferhat - taz.de

Hanau: »Tot sind wir erst, wenn man uns vergisst« (neues-deutschland.de)