bpb-Mediathek
In dieser Trilogie stehen die Angehörigen der Anschlagsopfer und die Folgen für ihr Leben im Mittelpunkt. Die Erzählweise der Beiträge lässt Zeit, die Menschen in ihrem gegenwärtigen Alltag zu erleben und gibt Raum für Empathie. Es sind konzentriert konzipierte Beiträge, die der Bedeutung des Geschehenen für die Betroffenen Raum geben und ihren oft auch verzweifelt geführten Kampf auf Anerkennung der Taten als rechtextremistisch, wie in München (Teil 1).
Die Filme sind mit jeweils mehr als einer Stunde Länge in Gänze nur für Langformate in der politischen Jugendbildung geeignet. Es lassen sich aber einzelne Sequenzen auswählen, wie etwa die, in denen der Bruder der in München ermordeten Sibel, Arbnor, zu Wort kommt. Auch wenn die Machart der Doku nicht jugendaffin ist, so zieht ihre konzentrierte Langsamkeit Zuschauende in ihren Bann.
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