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Sind Soziale Medien eine Gefahr für unsere Demokratie? Stellungnahme der Ad-hoc-Arbeitsgruppe

Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.)
in: Akademie im Dialog – Forschung und Gesellschaft / 6, Wien (2024), PDF online

aid fug 6 2024 Seite 01 newsletter„Plattformen wie TikTok, X, Instagram, Facebook und Co. sind heute fester Bestandteil unseres Alltags – und zu einem dominierenden Faktor in der Meinungsbildung geworden. Dass soziale Medien aktiv zur Manipulation von Meinungen genutzt werden und politisch motivierte Akteur*innen dies gezielt tun, ist spätestens seit dem Aufdecken des Datenskandals um Facebook und Cambridge Analytica im Jahr 2018 belegt.

Die Forscher*innen […] verstehen unter Sozialen Medien Online-Plattformen, deren Geschäftsmodell im Verkauf personalisierter Werbung und im Data Mining, also der automatischen Auswertung großer Datenmengen, besteht. Die Algorithmen richten sich folglich auf die Optimierung der Wirtschaftlichkeit dieser beiden Aspekte aus. Die Folge: Im Wettbewerb um Aufmerksamkeit – und damit Einnahmen – spielen Meinungsvielfalt und Faktentreue eine Nebenrolle.

Das ist auch deswegen problematisch, so die Forscher*innen, weil die sozialen Medien vor allem für jüngere Menschen zu einer wesentlichen Quelle von Nachrichten geworden sind, für Jugendliche zwischen 18 und 24 Jahren sogar zur Hauptnachrichtenquelle.“

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Header: Foto © altmodern / iStock