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18.12.2022 Internationaler Tag der Migrant*innen

Seit dem Jahr 2000 ist am 18. Dezember der Internationale Tag der Migrant*innen. An diesem Tag soll auf Millionen Menschen aufmerksam gemacht werden, die ihr Zuhause verlassen haben, um an einem anderen Ort zu leben. Dabei wird auf die UN-Wanderarbeiterkonvention, die am 18. Dezember 1990 von der UN-Vollversammlung angenommen wurde, Bezug genommen. Diese soll den rechtlichen Status von Migrant*innen mit Arbeitnehmendenstatus, Saison- und Gelegenheitsarbeiten und ihrer Familienangehörigen verbessern.

Die Gründe für eine Migration sind divers: So kann die Suche nach einer besseren Arbeit oder einem erfolgversprechenden Ausbildungsweg über Familiengründung bis hin zur Suche nach Abenteuer und einem ruhigeren Leben ausschlaggebend sein. Neben diesen positiv behafteten Motivationen können auch Gewalt oder Krieg im eigenen Land und rassistische, religiöse und weltanschauliche Gründe Auslöser für eine Flucht sein. Gesprochen wird dann von einer unfreiwilligen Migration.

Migrant*innen sind weltweit von Stigmatisierung, Diskriminierung, Fremden­feindlichkeit und Rassismus betroffen. Migrantinnen jeden Alters sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, geschlechtsspezifische Gewalt erleben zu müssen. Deshalb ist Solidarität mit Migrant*innen auch heute dringend nötig.

Quellen:

https://unric.org/de/un-generaksekretaer-guterres-botschaft-zum-internationalen-tag-der-migrantinnen-und-migranten-18-dezember-2021/

https://blog.transcript-verlag.de/tag-migrantinnen/

Header: Foto © altmodern / iStock