Zum zweiten Mal jährt sich in wenigen Wochen der rassistische Anschlag von Hanau. Am 19. Februar 2020 wurden neun Menschen aus rassistischen Gründen ermordet. Ihre Namen sollen niemals vergessen werden:
Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov.
Zum Jahrestag wünscht sich die Initiative 19. Februar, in der sich Angehörige der Ermordeten und Aktivist*innen zusammengetan haben, dezentrale Gedenkveranstaltungen und Kundgebungen in ganz Deutschland. Weitere Infos hier …
In Hanau wird eine regionale Demonstration stattfinden. Die zentralen Forderungen sind: Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen [1]. Gerade in Anbetracht des seit Dezember tagenden Untersuchungsausschusses des hessischen Landtags, muss Politik immer wieder an die Forderung lückenloser Aufklärung und politischer Konsequenzen erinnert werden. [2]
Neben der Arbeit der Initiative 19. Februar engagieren sich viele Weitere in der Bildungsinitiative Ferhat Unvar für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und deren Eltern, die rassistische Erfahrungen im Alltag oder in der Schule machen und möchte ihnen eine Anlaufstelle bieten. So versucht die Initiative mit „Empowerment von und für junge Menschen“ Räume zu öffnen, um „Für einen respektvollen und sicheren Umgang miteinander“ einzutreten. [3]